Retzer Firma von Export abhängig
600.000 Masken holte Ploberger
Als stark vom Export abhängiges Unternehmen ist die Firma Ploberger aus Retz mit Niederlassungen in Tschechien und der Slowakei besonders von großen Umsatzausfällen betroffen.
RETZ (ag). Handwerker, Industrie und die Baubranche versorgt die Firma Ploberger mit rund 65.000 Produkten. Doch mit einem Schlag änderte sich im Unternehmen der gesamte Ablauf. Alle 65 Mitarbeiter in Österreich wurden aufgrund des Umsatzrückgangs für Kurzarbeit angemeldet. Nach einem kurzen Lockdown auch in der österreichischen Baubranche, durfte dieser Bereich allerdings wieder weiterarbeiten, was die Situation etwas beruhigte.
Alle Mitarbeiter behalten
"Wir hoffen auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends. Unser klares Ziel in Österreich ist, gut aus der Krise zu starten, keine Mitarbeiter abzubauen und trotz Krise alle unsere Projekte und Investitionen durchzuführen", ist Geschäftsführer Günther Macht optimistisch. Wenngleich er auch weiß, dass bis Jahresende kaum mit den geplanten Werten gerechnet werden kann.
Keine Signale des Wiederhochfahrens
In Tschechien ist die Zukunft noch nicht abschätzbar und noch ungewiss wann ein Wiederhochfahren der Industrie erfolgen wird. Die erheblichen Umsatzausfälle konnte Ploberger mit der Beschaffung von Schutzausrichtung durch gute internationale Kontakte aus Asien etwas kompensieren. "Wir importierten rund 600.000 Masken aus Asien für den kleinen Handwerker bis hin zum Bergbauunternehmen. Das erforderte unser gesamtes Geschick rund um den Transit", so Macht.
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