Aspersdorf: Grüne setzen sich für bessere Anbindung ein
Anschlüsse in der Früh und am Abend sind für Pendler unzureichend.
ASPERSDORF. „Es ist unmöglich mit dem Bus von Aspersdorf zum Bahnhof Hollabrunn zu gelangen und rechtzeitig den Zug zu erwischen“, sagt Martin Klus, Grünen-Kandidat und leidgeplagter Pendler aus Aspersdorf. Ohnehin gebe es nur eine einzige Verbindung – zum Zug um 7:45. Dabei ist der Weg von Asperdorf nach Hollabrunn sogar in der VOR-Jahreskarte inkludiert. „Ich bezahle für das Service, kann es aber nicht nutzen, weil schlicht das Angebot fehlt“, sagt Klus. Auch am Abend ist es unmöglich, mit den Öffis zu fahren. „Um 17:50 fährt der letzte Bus nach Aspersdorf. Wenn ich einmal länger arbeiten muss, kann ich zu Fuß gehen“, sagt Klus.
Bessere Anbindungen
„Die Gemeinde muss sich für eine bessere Anbindung der Katastralgemeinden mit öffentlichen Verkehrsmitteln einsetzen“, sagt Georg Ecker, Grünen-Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl. Die Pendler müssen zumindest die Möglichkeit haben, mit dem Bus rechtzeitig zum Zug und am Abend wieder heim zu kommen. Dazu braucht es Verbindungen, die optimal auf die Züge abgestimmt sind. Damit würde auch das Verkehrschaos zu den Stoßzeiten verringert werden. Denn darunter leiden auch viele Bewohner der Stadt Hollabrunn, unter anderem am Mitterweg. „Was für Aspersdorf gilt, gilt auch für die meisten anderen Katastralgemeinden. Zumindest zu den Stoßzeiten müssen für die Pendlerinnen und Pendler neue Verbindungen her“, fordert Ecker.
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