Blutgrätsche für die Beziehung
Psychotherapeutin gibt Beziehungstipps für die Zeit der Fußball-WM
(ag/mk). Schlachtgesänge bis weit nach Mitternacht. Funkstille ab 18 Uhr zwischen den Partnern. Und im abendlichen TV-Match führen Ronaldo, Neymar und Mertesacker 30:0 gegen die „Desperate Housewifes“. Bei vielen Paaren herrscht derzeit Ausnahmezustand. Grund: Manche (meist männliche) Partner sind akut vom „febris brasiliensis“, dem WM-Fieber, befallen.
Psychotherapeutin Ulrike Matuschka-Fichtinger gibt als Schiri Tipps, wie man in 32 harten Spieltagen grobe Fouls und die rote Karte vermeidet, damit man nach dem Finale nicht als Single aufwacht. „Eine Krise in der Beziehung kann nicht auf Fußball reduziert werden. Meist ist die WM dann nur mehr der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Möglichkeiten gibt es viele. Ein Versuch wäre, auch mitzufiebern. Vielleicht steigert das dann das Interesse und die Partner haben etwas Gemeinsames oder man tut das, was man sich schon lange vornimmt, unternimmt selbst etwas oder geht mit einer Freundin ins Kino.“ Die Bezirksblätter haben mit einem Ehepaar gesprochen, wo der TV-Marathon der Fußball-WM sehr entspannt gesehen wird: „Wenn wir nach dem Tennisspielen mit unseren Freunden zusammensitzen oder mit denen in einem Lokal sind, dann läuft nebenbei die Fußball-WM“, so Franz Kahrer zu der Lage daheim vor dem Fernseher. Für Gattin Gabi kein großes Thema: „Nach 20 Jahren Ehe stellt ein solches Event, welches nur einen Monat dauert, keine Hürde dar. Es wäre ja lachhaft, wenn so etwas unsere Ehe zerstören würde!
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