Vandalismus am Sandberg in Platt
Das ist kein Lausbubenstreich

- Obmann Forum Sandberg Reinhard Zöchmann und Vizebürgermeister Ernst Muck sind entsetzt über die Zerstörung.
- Foto: Herbert Schleich
- hochgeladen von Alexandra Goll
Vandalismusakt geschah am Fürstensitz der Kelten beim Sandberg.
PLATT. Das Entsetzen stand dem Obmann des „Forum Sandberg“, Reinhard Zöchmann aus Roseldorf ins Gesicht geschrieben, als er die Schäden, die hier angerichtet wurden sah:
"Was kann im Kopf von Menschen vorgehen, wenn sie solches anrichten. Da ist doch auch das Steuergeld der Vandalen dabei."
Die Aussichtswarte am Sandberg, ein historischer Ort zum Innehalten, zum Ruhen, ein beliebtes Ausflugsziel, wo die zwölf Meter hohe Aussichtswarte einen herrlichen Blick ins Retzer Land und ins Schmidatal ermöglicht, ausgestattet mit Schautafeln zur Erklärung der Geschichte der Kelten.
Diebstähle seit Jahren
Diebstähle, wie Geld aus der aufgebrochene Kasse und Getränke aus dem Keltenbrunnen zur Radlerrast beklagt der Betreiber seit Jahren. Was nach Silvester passiert ist an mutwilliger, dummer Zerstörung, das gab es noch nie", ist Vizebürgermeister von Zellerndorf Ernst Muck entsetzt.
Die Enttäuschung und der Ärger sind groß, denn dadurch wurde viel freiwillige Arbeit zunichte gemacht.
Es kommt noch dreister
Unglaublich, aber es kommt noch dreister! Nicht nur öffentliches Gut, sondern auch das Eigentum mehrerer Platter Winzer wurde beschädigt. Jungwinzer Sebastian Laudon (Foto) ist entsetzt und beklagt, dass bei acht von zehn Reihen der Ankerdraht abgezwickt wurde und das bereits zum zweiten Mal hintereinander: "Ist es Neid, sind es persönliche Dinge, ist es Rache - keine Ahnung, aber von Lausbubenstreich oder einer b'soffenen Gschicht kann da keine Rede mehr sein."
Meldung an Polizei
Alle diese Beschädigungen wurden bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Sollte jemanden irgendetwas Verdächtiges aufgefallen sein, kann das bei den Polizeidienststellen gemeldet werden. Es ist angedacht auf Grund der Vorfälle, Wildkameras zur Beobachtung zu installieren.
"Menschen, die so etwas tun, müssen angeprangert, müssen mit voller Härte des Gesetzes zur Verantwortung gezogen werden, wegschauen ist da nicht mehr zu akzeptieren", meinen die oben im Text erwähnten Personen einhellig.



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