Zweite Klassen im Bezirk Hollabrunn
Fußball: Erster Protest gegen Gruppeneinteilung

Das Duell Grabern gegen Ravelsbach wird es künftig wohl länger nicht mehr geben. Die zweiten Klassen werden umstruktuiert | Foto: arbes
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  • Das Duell Grabern gegen Ravelsbach wird es künftig wohl länger nicht mehr geben. Die zweiten Klassen werden umstruktuiert
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Vereine werden in der zweite Klasse umgeschichtet, sodass zu den Matches ein längerer Anfahrtsweg in Kauf genommen werden muss. Zudem verlieren aufgrund wenigerer Fans zu den Heimmatches die Vereine wertvolle Einnahmen durch Konsumationen. Erste Vereine legen bereits Proteste ein.

Was sagen die Fußballer zur neuen Einteilung in den 2. Klassen?

BEZIRK HOLLABRUNN. Vereine in der zweiten Klasse im Amateurfußball werden in der Hauptgruppe Nord und West umstrukturiert. Da das Vereinssterben auch in den zweiten Klassen omnipräsent ist, musste man sich seitens des Fußballverbandes Gedanken über eine Neugliederung machen. Im Fokus sind, wie damals 2014, in der kommenden Saison 2022/2023 vor allem die zweiten Klassen. Auch einige Vereine im Bezirk sind betroffen.

Vieles neu

Gruppenobmann von Pulkautal/Schmidatal Gerhard Stopfer, der als Präsident vom SV Ravelsbach gleich doppelt betroffen ist, begrüßt die Entscheidung, weiß aber, dass die Änderungen innerhalb des Vereins nicht immer positiv gesehen werden: "Bei uns beim SV Ravelsbach wird der Wechsel ins Waldviertel mit gemischten Gefühlen gesehen. Künftig spielen wir bei Thayatal/Schmidatal gegen völlig neue Gegner als bisher."

Neue Gruppe "Pulkautal"

Zur neuen Klasse „Pulkautal“ kommen mit Wildendürnbach, Fallbach und Hanfthal drei Vereine aus dem Mistelbacher Bezirk dazu. Nach derzeitigem Stand wird Zellerndorf als Aufsteiger in die erste Klasse Nordwest aufsteigen und Aspern/Zaya in die zweite Klasse Pulkautal abstiegen.

Fokus Derby

„Auf der Landkarte konnte man ansehen welche Vereine man aufgrund der Entfernung in eine Klasse einteilen kann“, kann Gerhard Stopfer die Entscheidung verstehen. Zwölf Vereine in einer zweiten Klasse machen wenig Sinn, deshalb auch die Umstrukturierung.

Erster Protest schon draußen

Prinzipiell steht das Grundgerüst für die nächste Saison schon. Allerdings kann es mit dem ein oder anderen Absteiger (Straning oder Ziersdorf) die Pläne wieder über den Haufen schmeißen. Nicht einverstanden mit der Einteilung ist der SV Manhartsberg und richtete deshalb ein Protestschreiben an die Obmänner der Hauptgruppen. "Es ist ein Unterschied, ob ich zehn Kilometer zu einem Auswärtsmatch fahre oder 120, etwa nach Wildendürnbach. Zudem werden auch Zuschauer nicht die langen Fahrtstrecken auf sich nehmen, was wirtschaftliche Einbußen im Kantinenbereich der Vereine bedeuten würde. Ein Verlust im Einnahmenbereich heißt wiederum weniger Mittel für die Jugendförderung und das kann nicht die Intention der Hauptgruppe sein. Wir sollen jetzt büßen, dass die Waldviertler zu wenig Vereine haben", erklärt Obmann vom SV Manhartsberg Franz Nebral, der ersucht, die Einteilung zu überdenken oder noch zu warten, bis auch die Auf- und Absteiger klar sind.

Neue Einteilung

2.Klasse Thayatal/Schmidatal (14):
Drosendorf, Brunn/Wild, Irnfritz, Japons, Langau, Mallersbach, Geras, Weitersfeld, SG Sigmundsherberg/KM (neu), Burgschleinitz (neu), Kühnring(neu), Ravelsbach (neu), St. Leonhard/HW, Krumau

2.Klasse Pulkautal (13):
Nappersdorf, Guntersdorf, Eintracht Pulkautal, Manhartsberg, Pulkau, Pleissing/Waschbach, Hollabrunn (neu), Grabern, Hadres-Markersdorf, Zellerndorf, Wildendürnbach (neu), Fallbach (neu), Hanfthal (neu) - weg sind Ravelsbach, Kühnring, Sigmundsherberg/Kleinmeiseldorf, Burgschleinitz (sind in der Gruppe Thayatal/Schmidatal)

HOLLABRUNN: Gerade jetzt in Zeiten der hohen Spritpreise

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