100 Jahre NÖ
Grenzöffnung 1989: Schicksalstage im Bezirk Hollabrunn
BEZIRK. Das historischste Ereignis mit den größten Auswirkungen für die Zukunft in ganz Europa war der Fall des Eisernen Vorhangs am 17. Dezember 1989. Damals durchschnitten Vizekanzler und Außenminister Dr. Alois Mock und Landeshauptmann Siegfried Ludwig im Beisein von Tschechiens Außenminister Jiří Dienstbier mit einem Bolzenschneider den Stacheldraht des tschechisch-österreichischen Grenzzauns bei Laa/Thaya und unterstrichen damit den Fall des Eisernen Vorhangs. Bis zur Jahresmitte 1990 wurden fast alle Zäune an den Grenzen der damaligen Tschechoslowakei abgebaut, vom „Eisernen Vorhang“ blieben bis heute nur wenige Relikte. Das Foto, das damals um die Welt ging, machte der Deinzendorfer Pressefotograf des Landes NÖ Herbert Schleich. Auch Naturkatastrophen suchten den Bezirk heim. So brannte 1960 nach einem heftigen Gewitter die Scheune der Fam. Hogl in Sitzenhart kommplett ab. Im Jahre 1962 ging erneut ein heftiges Gewitter mit Hagelkörner bis zu 12 mm über die Ortschaft nieder. Die Wassermassen überfluteten weite Gebiete, schwemmten Erde ins Dorf und richteten großen Schaden an.
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