Leider starb Krankenhaus-Schwan
„Krankenanstalt Beer“ päppelte das Tier auf und entließ es gesund wieder.
HOLLABRUNN (ag). Wir berichteten in unserer Ausgabe vom 15. Februar von dem Einsatz vor dem Hollabrunner Krankenhaus, wo ein Schwan Personen attackierte. Die Tierklinik wurde verständigt und Michael Beer aus Hollabrunn versuchte sein Glück, den Schwan einzufangen. Da dieses Unterfangen aber alleine unmöglich war, verständigte er die Polizei, die wiederum die Feuerwehr alarmierte. Schlussendlich konnte das Tier in eine Transportbox gebracht werden. Vermutlich hat es ihn, da die Gewässer zugefroren waren, auf der Suche nach Futter, nach Hollabrunn verschlagen. Bei dieser Rettungsaktion war Michael Beer maßgeblich beteiligt und kümmerte sich um den verwirrten Schwan. „Ich wollte den Schwan auf die Vetmed bringen, aber die hätten ihn wegen Vogelgrippegefahr gleich eingeschläfert, da sie momentan keine Wildvögel aufnehmen. Deshalb haben wir ihn bei uns gelassen und aufgepäppelt. Nach Rücksprache mit einer Tierärztin, die sich mit Schwänen auskennt, haben wir ihn nach einer Woche in Suttenbrunn beim Teich wieder freigelassen“, erzählte der Tierschützer Michael Beer.
Schwan gesund in Freiheit
Dort schwamm er einige Tage und wurde von der Ortsbevölkerung gefüttert. Es wurde beobachtet, wie er wegfliegen wollte, und kurze Zeit später wurde er leider tot neben einem Haus gefunden. Die Amtstierärztin brachte ihn zur Untersuchung auf Vogelgrippe zur Uniklinik. Michael Beer tut es sehr leid um den Schwan, glaubt aber, dass er gegen die Mauer flog, und es keine Vogelgrippe war. Das Ergebnis gibt es erst in einer Woche.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.