Fledermauszählung Göllersdorf
Neue Fledermausart entdeckt

- hochgeladen von Alexandra Goll
Gegen Ende der kalten Jahreszeit führte die Koordinationsstelle für Fledermausschutz und –forschung Österreich (kurz KFFÖ) gemeinsam mit den Freunden des Hollabrunner Waldes die Winterquartierzählung in den Weinkellern diverser Ortschaften rund um den Hollabrunner Wald durch.
HOLLABRUNN. Neu hinzugekommen waren heuer Bergau und Herzogbirbaum, traditionell schon dabei Füllersdorf, Ottendorf, Porrau und Steinabrunn. Möglich war die Erweiterung durch zwei zusätzliche bestimmungskundige Teams der KFFÖ. Die Projektleiterin und NÖ-Koordinatorin der KFFÖ Katharina Bürger sprach insbesondere den ortskundigen Führern und den zahlreichen engagierten Kellerbesitzern, die ihre Keller offen gehalten hatten, ihren Dank aus. Insgesamt wurden acht verschiedene Fledermausarten unter 70 Individuen festgestellt, darunter mit der Fransenfledermaus ein neue Art!
Als Basisstation für die vier Suchteams diente das Dorfhaus in Füllersdorf. Gesichtet wurden folgende Arten: Wasser-, Bechstein-, Mops-, Wimpern-, Fransenfledermaus, Graues und Braunes Langohr sowie die Kleine Hufeisennase . Nicht gesehen wurde zwei Arten aus den Vorjahren, Bartfledermaus und Großes Mausohr.
Die freiwilligen Sucher und ihr Koordinator Rudi Erdner bedankten sich schließlich bei den Freunden des Hollabrunner Waldes und bei der Dorfgemeinschaft Füllersdorf für die Verpflegung.
Vielleicht kann im Jahr 2020 auch in den Hollabrunner Kellergassen geforscht werden.


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