Hilfswerk Retzer Land–Pulkautal
Neue Servicestelle in Pulkau
- V.l.n.r.: Elenore Schober, Landesgeschäftsstelle Hilfswerk NÖ; Andrea Ramach, Pflegedienstleitung Weinviertel; Pflegemanagerin Ludmilla Simotova, Hilfswerk Retzer Land – Pulkautal; Stadträtin Christina Ruisinger, Stadtgemeinde Pulkau; Reinhold Griebler, Vorsitzender Hilfswerk Retzer Land – Pulkautal; Bürgermeister Manfred Marihart, Stadtgemeinde Pulkau
- Foto: Hilfswerk Retzer Land-Pulkautal
- hochgeladen von Alexandra Goll
Das neue Gebäude des Hilfswerks soll 2020 fertig sein.
PULKAU. Die Stadtgemeinde Pulkau, die Landesgeschäftsstelle des NÖ Hilfswerks, und der Verein des Hilfswerks Retzer Land-Pulkautal arbeiten an der Umsetzung einer neuen, barrierefreien Servicestelle in Pulkau.
Die Planung ist bereits abgeschlossen. Mit dem Bau wird noch heuer begonnen, sodass die neue Servicestelle schon 2020 fertiggestellt werden kann.
Wichtiger Pflegedienst
Folgende Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit mobiler Pflegedienste: Das Team des Hilfswerkes Retzer Land–Pulkautal hat 2018 25.000 Pflegestunden geleistet und 260.000 Kilometer zur Betreuung seiner Kunden zurückgelegt. Durch die künftig erhöhte Nachfrage steigen laut Studien die Pflegekosten in Niederösterreich von derzeit 257 Mio. Euro auf 481 Mio. Euro im Jahr 2030 und auf 1,2 Mrd. Euro im Jahr 2050. Langfristige Strategien zur Kosteneindämmung sind gefragt. So hat sich beim kürzlich abgehaltenen Forum Schrattenthal „Gelingendes Altern in der Gemeinde – aber wie?“ einmal mehr die Bedeutung des mobilen Dienstes im ländlichen Raum und dessen Ausbau gezeigt.
Fazit:
Der Ausbau mobiler Pflege kann die prognostizierte Kostensteigerung dämpfen. Das Hilfswerk Retzer Land – Pulkautal verfolgt mit dem Bau der neuen Servicestelle am Rathausplatz als Basis für Mitarbeiter im mobilen Dienst diese Strategie.
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