Leben in Sitzendorf
Neuer Kindergarten zu 100 Prozent gefördert
SITZENDORF (ag). Nicht viele Orte können behaupten, die Hauptschule in einem Schloss zu beheimaten. Das ist nur eines der Besonderheiten der Marktgemeinde Sitzendorf. Die zweite findet man im Büro von Bürgermeister Martin Reiter - eine Schützentafel aus dem Jahr 1800.
Retentionsbecken - Hochwasserschutz
Natürlich gibt es in der Gemeinde auch allerhand Neuigkeiten. Für die nächsten fünf Jahre beschäftigen sich die Verantwortlichen mit einem weiteren Retentionsbecken des Straninger Baches, um die Orte und deren Bevölkerung vor Hochwasser zu bewahren. Derzeit laufen Vorarbeiten, Machbarkeitsstudien und geotechnische Gutachten.
Wirtschaft lebe hoch
"Wir verfügen über gut funktionierende Wirtschaftsbetriebe", weiß Bürgermeister Martin Reiter. Ihm ist natürlich auch bewusst, dass viele Bürger zu ihrem Arbeitsplatz auspendeln müssen. Dennoch ist Sitzendorf als Wohnregion so beliebt wie noch nie, weshalb in den letzten Jahren zahlreiche Wohnblöcke, Reihenhäuser und Junges Wohnen entstand. "Wir möchten überschaubar wachsen", betonte Reiter.
Neubau Kindergartencampus
Ein Zuzug in der Bevölkerung bedeutet auch ein Ausbau der Infrastruktur. Folglich wird gerade der Neubau des Kindergartens errichtet. Derzeit befinden sich Kindergärten in Braunsdorf, Frauendorf und Sitzendorf. Durch eine Zusammenlegung aller Gruppen wird dieses Projekt zu 50 Prozent vom Land und zu 50 Prozent von der EU gefördert. Ab Herbst 2020 werden die neuen Räumlichkeiten für fünf Gruppen den bis zu 100 Kindern zur Verfügung stehen. Auch eine Kleinkinderbetreuung für null bis dreijährige wird hier integriert. Das Investitionsvolumen beträgt rund 2.277.000 Euro.
Investitionen in Katastralgemeinden
Die Gemeinde verfügt über neun Katastralgemeinden mit ingesamt rund 2.630 Einwohnern. Regelmäßig werden Bürgerforen organisiert, um auch die Wünsche aus der Bevölkerung zu erfahren und "wo der Schuh drückt".
Neubau Feuerwehrhaus
Während das alte Feuerwehrhaus in Sitzendorf mit den Jahren zu klein wurde und auch nicht mehr den aktuellen Stand der Technik entsprach entschloss man sich für einen Neubau. Die Marktgemeinde erwarb den Bauplatz und der Gemeiderat fasste einen einstimmigen Grundsatzbeschluss. Landesrat Ludwig Schleritzko startete mit dem Spatenstich am 23. August 2018 den Bau am Ortsende Richtung Wartberg. Mittlerweile sind die Putz-, Strom- und Installationsarbeiten fertiggestellt und es folgen bereits Fliesenarbeiten. Die geplante Fertigstellung wird 2020 erfolgen.
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