So „heilig“ ist der Bezirk Hollabrunn

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BEZIRK (jm). In der neuen Ausstellung auf der Schallaburg sind sie die Hauptdarsteller. Kunstvolle Reliquien aus dem oströmischen Reich. Auch im Bezirk gibt es Splitter des Kreuzes Christi oder Knochen von Heiligen. Die Bezirksblätter haben in Kirchen nach den „heiligsten“ Reliquien gesucht. Und bei Priestern nachgefragt, welche Bedeutung sie für uns heute haben.Stellvertreter für Heilige
„Reliquien dürfen nicht auf magische Weise missverstanden werden, so als ob ihr bloßer Besitz das Heil garantiere“, stellt Prälat Franz Mantler im Gespräch mit den Bezirksblättern klar. „Es geht um die Fürsprache der Heiligen bei Gott, der eine bestimmte Hilfe zugeschrieben wird, nicht aber irgendeiner toten Sache“, so Mantler. Die Reliquie stehe nur als Stellvertreter für den Heiligen.
Alle Altäre in unseren Kirchen sind mit Heiligen-Reliquien ausgestattet. Sie haben ein päpstliches Siegel und müssen vom Bischof beurkundet sein. In vielen Pfarren werden auch Partikel vom Kreuz Christi verehrt. Dies geschieht im Rahmen von Andachten oder Prozessionen, wo in einer Art kleinen Monstranz die Holzsplitter vom Golgota-Kreuz den Gläubigen gezeigt und sie damit gesegnet werden. „Auch hier steht die Reliquie für die Person, für Jesus selbst“, ergänzt Prälat Mantler.

Zur Sache:
• Reliquien sind Überreste religiöser Persönlichkeiten: Körperteile, Teile des persönlichen Besitzes oder Berührungsreliquien. • Der erste biblische Beleg für Vorläufer von Reliquien findet sich in der Apostelgeschichte, wo die Gläubigen dem heiligen Paulus Tücher wegnahmen und diese dann auf die Kranken legten, die geheilt wurden. (Apg 19,12).
• Das Kreuz Christi wurde um 325 von Helena, der Mutter des Kaisers Konstantin, in einer Zisterne am Abhang von Golgota gefunden, ebenso die Heiligen Nägel und das Heilige Grab. Das war Anlass zum Bau der Grabeskirche in Jerusalem.
• Besondere Reliquien sind das Turiner Grabtuch, das Schweißtuch der Veronika im Petersdom in Rom oder der Heilige Rock, die Tunika Christi in Trier.

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