„Steig ein und fahr los“
Ein Profi erklärt die häufigsten Fehler. Die Bezirksblätter haben einen langjährigen Fahrer auf die Probe gestellt.
BEZIRK (gr.) Unzählige Führerscheine wurden im vergangenen Jahr von der Bezirksverwaltungsbehörde neu ausgestellt. Bei vielen Führerscheinbesitzern ist es schon eine Weile her, dass sie die Führerscheinprüfung absolvierten. Und wie es so üblich ist, vergisst man so manches Gelerntes im Laufe der Jahre.
Mut hat Gerhard Glaser aus Waitzendorf, denn er zeigt keine Scheu, sich einem Prüfungsszenario zu stellen. Immerhin fährt der routinierte Lenker an die 60.000 Kilometer pro Jahr und ist schon über 30 Jahre mit dem Fahrzeug auf den Straßen unterwegs. Natürlich ist es auch für einen langjährigen Autofahrer eine enorme Herausforderung sich ohne Vorbereitung in Theorie und Praxis einer solchen Aufgabe zu stellen. Gemeinsam mit Fahrschullehrer Christian Falkinger, der auch Theoriekurse in der Fahrschule Pfeifer in Horn hält, wird eine ausgedehnte Prüfungstour in Angriff genommen.
Blinken – es geht immer um die Richtung
Bereits vor der Fahrt ist es wichtig, die richtige Sitzeinstellung zu wählen, die Sicherheitsgurteinstellung beachten, bzw. diverse Spiegel auf sich abzustimmen. Eine der wichtigsten Grundregeln ist der 3S-Blick – Innenspiegel-Außenspiegel-Schulterblick. Die berühmten „Klassiker“ sind zu lange auf dem Kupplungspedal bleiben oder die Hand auf dem Schaltknüppel – beide Hände gehören auf das Lenkrad. Was Falkinger sehr auf dem Herzen liegt, ist das Blinken. Beim Blinken geht es immer um die Richtung. Die Wertigkeit der Vorrangstraße steht hier im Hintergrund. Bei jeder Kurve, wo eine zweite Abbiegemöglichkeit besteht, ist der Fahrtrichtungsanzeiger zu betätigen. Weiters sind Fahrtechnikkurse wie u.a. in Teesdorf zu empfehlen, denn hier merkt man, wo die Grenzen sind. Aber was in diesem Fall unseren „Fahrschüler“ betrifft, ist Fahrlehrer Falkinger sehr zufrieden, der die Aufgaben bravourös gemeistert hat.
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