Kaplan segnete seinen eigenen Tabernakel
Tabernakel für Marien Kapelle in Dietmannsdorf
Jetzt ist das Allerheiligste, der Leib Christi, im Ort Dietmannsdorf eingelangt.
DIETMANNSDORF. Kaplan Bruder Eduard hat seine Leidenschaft als Bastler in Form eines Kunsttischlers umgewandelt, so wie er sagt, den heiligen Josef als Fürsprecher angefleht und auf seine Initiative hin, diesen Tabernakel in Eigenregie angefertigt.
In gut einer Woche Arbeit, wurde der Tabernakel im Kloster in Retz aus Nussholz, nach einem Modell, dem Proporz entsprechend hergestellt und auch vergoldet. Tabernakel ist lateinisch und bedeutet Hütte, Zelt und stets in Verbindung mit dem ewigen Licht zu sehen.
Segnung durch Erbauer selbst
Die kleine Monstranz für diesen Tabernakel, wurde von einem polnischen Priester-Kollegen eigens für Dietmannsdorf in Polen angefertigt. Die Segnung des Tabernakels sollte im Normalfall ein Bischof vornehmen, wurde aber an den Pfarrer delegiert und von Kaplan Eduard an seinem Tabernakel in würdiger Form in einer Messfeier vorgenommen.
Die heiligste Eucharistie - der Leib Christi - muss in einem versperrbaren Tabernakel aufbewahrt sein. Somit wurde ein weiterer Meilenstein in der bewegten Geschichte der Marienkapelle in Dietmannsdorf hinzugefügt, die am Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet wurde.
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