Kapelle Eggendorf
Verwirrung um Beschädigung der Loicht-Kapelle in Eggendorf im Thale
Die Loicht-Kapelle in Eggendorf im Thale steht im Streitpunkt wegen der angeblich beschädigten Fassade. Schlecht oder gar nicht recherchierte dabei die Liste Scharinger und ein anderes Printmedium im Bezirk. Die Bezirksblätter Hollabrunn schaffen nun Klarheit.
EGGENDORF (ag). Die Loicht-Kapelle in Eggendorf im Thale steht im Streitpunkt wegen der angeblich beschädigten Fassade. Schlecht oder gar nicht recherchierte dabei die Liste Scharinger und ein anderes Printmedium im Bezirk, die den Landwirten und gleichzeitigen Ortsvorsteher beschuldigen, die Fassade sowie das Fundament der Kapelle beschädigt zu haben.
Kein aktueller Schaden
Beim Lokalaugenschein der Bezirksblätter Hollabrunn gemeinsam mit dem beschuldigten Gerhard Einsiedl konnte kein aktueller Schaden an der Kapelle festgestellt werden. Lediglich an der Rückseite des Gebäudes befindet sich eine kleine Delle, die allerdings bereits im Vorjahr mitgestrichen wurde und nicht neu ist.
Diese soll Einsiedl mit seinem Mähdrescher verursacht haben. Das dementierte er allerdings. "Es wurde weder während der Erntearbeiten noch durch Baggerarbeiten irgendetwas beschädigt. Woher die Delle ist und seit wann sie besteht, weiß ich nicht. Wenn ich hier tatsächlich mit dem Mähdrescher angekommen wäre, der Schaden wäre sicher größer. Ich gebe zu, zu weit zur Kapelle geackert zu haben. Doch ich habe dabei weder die Fassade geschädigt noch die Stabilität der Bausubstanz gefährdet. Auch der zweite Vorwurf, ich hätte mit Pferdemist hier aufgeschüttet, stimmt nicht. Das Gelände hab ich mit normaler Erde angeschüttet und bereits Gras angebaut", rechtfertigt sich Einsiedl.
Ackerfläche vom Vater übernommen
Die Fläche gleich neben der Kapelle, das sind vielleicht 30 Quadratmeter bis zur Straße, gehören nicht zum Acker und folglich auch nicht Einsiedl. "Das wusste ich nicht. Ich habe die alten Grenzen des Ackers von meinem Vater übernommen und dachte der Acker verläuft vom Grenzstein bis zu dem Pfosten bei der Straße. In Ordnung das ist falsch", so Einsiedl, der durch dieses Plus an Fläche bestimmt nicht reicht geworden ist.
An dieser Stelle will er nun für die Bevölkerung und in Zusammenarbeit mit der Grünen-Stadträtin Sabine Fasching eine Blumenwiese mit Bäumen errichten.
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