Hollabrunn: Nachhaltig und digital
Vom Naturbaustoff bis zum Smart Home

Die Zukunft gehört nachwachsenden Rohstoffen. | Foto: Alexandra Goll
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  • Die Zukunft gehört nachwachsenden Rohstoffen.
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Nachhaltigkeit und Digitalisierung prägen die Zukunft des Bauens. Innovative Materialien wie Holz, Stroh und Lehm sowie moderne Smart-Home-Systeme sind zentrale Bausteine für umweltfreundliches und effizientes Wohnen.

HOLLABRUNN/NÖ. Nachhaltiges Bauen rückt immer stärker in den Fokus. Spezielle Baustoffe könnten eine Schlüsselrolle dabei spielen, den Bausektor klimafreundlicher zu gestalten. Besonders interessant sind Holz, Lehm und Stroh.

Natürliche Baustoffe im Aufschwung

Holz gilt als Dauerbrenner unter den nachhaltigen Baustoffen – es ist stabil, langlebig und schafft ein gutes Raumklima. Dennoch lag der Holzbauanteil bei Neubauten 2024 in Österreich nur bei 17,4 Prozent.

Stroh als Dämmstoff: Nachhaltig, CO₂-speichernd und gesund für das Raumklima. | Foto: pixabay
  • Stroh als Dämmstoff: Nachhaltig, CO₂-speichernd und gesund für das Raumklima.
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Auch Stroh zeigt großes Potenzial, vor allem als schadstofffreier Dämmstoff mit CO₂-bindender Wirkung. Lehm ergänzt das Trio als recycelbarer Alleskönner mit guter Isolierung. In Kombination werden diese Naturstoffe zu echten Zukunftsbausteinen.

Bio-Beton aus Algen und Hanf

Die Forschung geht weiter: Am Fraunhofer-Institut wurde ein sogenannter Bio-Beton entwickelt, der mithilfe von Cyanobakterien CO₂ in Kalkstein umwandelt.

Forschende des deutschen Fraunhofer-Instituts lassen mit einer neuen Methode aufhorchen: Ein Bio-Beton wurde auf Basis von Bakterien entwickelt. Diese "ernähren" sich sozusagen vom CO2 und binden es dadurch. Die verwendeten Cyanobakterien verwandeln sich dann in Kalkstein. 
 | Foto: Fraunhofer IKTS
  • Forschende des deutschen Fraunhofer-Instituts lassen mit einer neuen Methode aufhorchen: Ein Bio-Beton wurde auf Basis von Bakterien entwickelt. Diese "ernähren" sich sozusagen vom CO2 und binden es dadurch. Die verwendeten Cyanobakterien verwandeln sich dann in Kalkstein.
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Auch Hanf und Algen kommen dabei zum Einsatz. Ziel ist es, Baustoffe zu schaffen, die aktiv zur Klimabilanz beitragen und gleichzeitig funktional einsetzbar sind – ein großer Schritt Richtung klimaneutrales Bauen.

Smarte Technik für effizientes Wohnen

Neben nachhaltigen Materialien rückt auch die Digitalisierung in den Mittelpunkt. Smart-Home-Systeme machen Gebäude nicht nur komfortabler, sondern auch energieeffizienter.

Kontrolle auf die Energie, Photovoltaik und Speicherbatterie | Foto: Alexandra Goll
  • Kontrolle auf die Energie, Photovoltaik und Speicherbatterie
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Von intelligenten Heizungen über PV-Anlagen mit Stromspeicher bis zu automatisierten Rollläden und Sicherheitssystemen: Das Haus von morgen ist vernetzt, lernfähig und lässt sich per App steuern. Nachhaltiges Wohnen beginnt also beim Material – und endet bei intelligenter Technik.

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