Keine Zusammenarbeit
Beste Stimmung im Team Scharinger
Liste Scharinger will zweitstärkste Kraft in der Stadtgemeinde Hollabrunn werden.
HOLLABRUNN (ag). Der Ärger über die vermeintliche Zusammenarbeit der ÖVP mit den Oppositionsparteien bringt Listen-Chef Wolfgang Scharinger in Rage. "In der eigenen Parteizeitung schreiben sie, dass Kandidaten das Gefühl haben sollen, mitzuentscheiden. Beim Amtsantritt von Babinsky versprach er, alle Stadträte zu den wöchentlichen Jour Fix einzuleiden. Kein einziges Mal erfoglte das in den letzten sechs Monaten. Auch bei einem Foto wurde ich ausgeladen. Seit wir die Homag haben, sperrten in der Stadt mehr Geschäfte zu als vorher. Das uns vieles mehr ist an Scheinheiligkeit nicht zu übertreffen. Zudem kommen bei jedem Wahlkampf die gleichen Versprechen", so Scharinger.
Leere Versprechungen
Damit meinte er etwa ein Hallenbad, das bereits 1990 im Gespräch war, der vierspurige Ausbau der B 2 (1999) ein Parkdeck im Stadtzentrum aus dem Jahr 2006, das innerstädtische Einkaufszentrum und Freizeitbeschäftigungen 2013 und die Unterführung des Bahnüberganges 2011. "Ich finde in der Zusammenarbeit keine Verbesserungen zum Vorgänger, das ist nur Fassade unseres Strahlemannes", ärgert sich Scharinger über den Bürgermeister. Auch über die Vergünstigungen im aktuellen Gutscheinheft, das vor allem Ressorts von Scharinger betreffen, wurde keine Silbe gesprochen.
Auch Listenmitglied Daniela Lichtenecker ärgert sich, dass ihr Vorschlag, einen Defi am Hollabrunner Hauptplatz zu installieren, einfach nicht mehr weiterverfolgt wird.
Gab Kommunikationsfehler
An einer Zusammenarbeit interessiert ist weiterhin Bürgermeister Alfred Babinsky, auch wenn es bisher noch zu keiner Einladung zu den Jour Fix kam: "In der neuen Periode werde ich natürlich auch die Stadträte der Opposition zu diesen Besprechungen mit den Abteilungsleitern einladen. Das mit dem Foto war ein Missverständnis und auch das Gutscheinheft haben wir nur im Vorbeigehen kurz besprochen, das geb ich zu und es tut mir leid."
Absolute brechen
Nach dem 26. Jänner wünscht sich Scharinger, die Absolute der ÖVP zu brechen und zweitstärkste Kraft im Gemeinderat zu werden. "Wir sind das Angebot, das es bisher in Hollabrunn nicht gar. Es steckt keine Partei dahinter, wird sind nicht korruptionsanfällig und Transparenz ist uns sehr wichtig", so Sascha Bauer.
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