FPÖ-Schmiedlechner: Probleme in der Landwirtschaft wurden verschlafen!
Utl: ÖVP nimmt Sorgen und Ängste der Bauern offenbar nicht ernst.
Das Verbot, Zuckerrübensaatgut künftig nicht mehr mit Neonicotinoiden behandeln zu dürfen, sorgt für großen Ärger. Die Folge ist, dass heimische Landwirte gezwungen sind, Schädlinge mit Pheromonfallen zu bekämpfen. Diese Methode ist jedoch mit einem erheblichen Aufwand verbunden und zudem nicht besonders effektiv. Viele befürchten daher massive Ernteausfälle und bangen um ihre landwirtschaftliche Existenz.
Landwirte im Bezirk Hollabrunn gingen deshalb auf die Barrikaden, eine Informationsveranstaltung der Bauernkammer sowie Beschwichtigungsversuche seitens der LK-Funktionäre waren die Folge.
„Wieder ein reines Scheingefecht, um Funktionäre sowie Bauern zu beruhigen. Die ÖVP stellt von der Kammer beginnend bis zum Minister alle Entscheidungsträger in der Landwirtschaft, passiert ist in den letzten Jahren aber nichts. Im Gegenteil, leere Versprechungen stehen auf der Tagesordnung, sinnvolle Anträge im Parlament werden vertagt. Die Probleme wurden schlichtweg verschlafen“, so FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedlechner.
„Das Problem rund um die Schädlingsbekämpfung und das Verbot von Neonicotinoiden ist seit Jahren bekannt. Schmuckenschlager als Umweltsprecher der ÖVP, Pernkopf als Landesrat für Landwirtschaft und Totschnigg als Minister haben auf ganzer Linie versagt. Jetzt auf gutes Wetter zu hoffen, damit die Pflanzen schneller wachsen als der Käfer fressen kann, schlägt dem Fass den Boden aus. Diese Herrschaften sind allesamt rücktrittsreif!“, so Schmiedlechner abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.