Martin Würz war bei der Ski-WM
Martin Würz aus Maissau war im ÖSV-Kader bei der Behinderten-Ski-WM in Tarvis.
TARVIS/MAISSAU (jrh). Bei der Behinderten-Ski-WM in Tarvis, von 22. Jänner bis 1. Februar, war Martin Würz aus Maissau als aktives Mitglied des ÖSV-Kaders mit dabei. Nach einem sehr guten Trainingslehrgang am Dachstein ging es nach Tarvis. Begleitet wurde Martin von seiner Familie und seiner Freundin, die ihn bei den verschiedenen WM-Läufen toll anfeuerten.
Der ergeizige Maissauer startete im Super-G, Superkombination, Riesentorlauf und Slalom. Den Super-G fuhr er rein aus Training für die Kombi, damit er den Hang kennenlernt. Mit einem technisch sauberen Lauf landete Martin auf dem 17. Platz. Am Samstag fand dann der erste wichtige Bewerb statt – die Superkombination. Nach dem Super-G lag Würz auf dem guten 12. Zwischenrang, wodurch er sich noch gute Chancen ausrechnete, da er in seiner Paradedisziplin, im Slalom, gut drauf war. Mit einem nicht besonders guten Slalomdurchgang konnte er sich noch auf den 7. Platz verbessern.
Am Montag wurde der Riesentorlauf durchgeführt. Nach zwei guten Läufen belegte Martin Würz den 12. Platz. Bei seinem Hauptbewerb, dem Slalom, kam er schon im ersten Durchgang nicht gut ins Fahren und belegte den 8. Zwischenrang. Im zweiten Lauf probierte Martin noch einmal alles, aber konnte sich nicht mehr verbessern und wurde schlussendlich achter. „Mit meinen ersten 3 Bewerben bin ich durchaus zufrieden, im Slalom bin ich jedoch enttäuscht. Aufgrund meiner guten Form im Slalom (in den letzten 3 Weltcupslaloms wurde ich jeweils 2.), bin ich mit dem Ergebnis ganz und gar nicht zufrieden. Ich kann mir auch nicht wirklich erklären, was an diesem Tag nicht gepasst hat, da ich alles probiert und vor allem im zweiten Lauf voll alles riskiert habe und trotzdem keine bessere Zeit herausgeschaut hat“, so Martin Würz, der sich am meisten darüber gefreut hat, dass Mutter, Schwester und Freundin beim Riesentorlauf und Slalom zugeschaut und ihn angefeuert haben.
„Jetzt werde ich ein paar Tage ohne Skifahren verbringen und anschließend weiter trainieren, um mich auf die nächsten Rennen vorzubereiten.“
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