Autoreise muss gut geplant sein
Den Komfort, das Auto im Urlaub mit zu haben, ist meist mit einer anstrengenden Anfahrt verbunden.
PLATT (ag). „Endlich Urlaub“ heißt es für viele im Bezirk in den nächsten Wochen. Vor allem Familien treten ihre Urlaubsreise oft mit dem Auto an. Viel zu planen und vorzubereiten gibt es bei der Reise mit Kindern. Das weiß auch Doris Sperl aus Platt, die erst kürzlich einen Kurzurlaub machte. Obwohl die Autofahrt nur rund 1,5 Stunden dauerte, ist doch einiges vorzubereiten. „Die meiste Zeit hat Fabian geschlafen. Trotzdem hatte ich Spielsachen, Essen, Trinken und Windeln parat. Ich saß auch bei ihm hinten auf der Rückbank, um ihn zu beschäftigen. Da beim Auto die Klimaanlage defekt war, fuhren wir auch schon zeitig am Vormittag weg, um der Hitze aus dem Weg zu gehen“, so Doris Sperl. Natürlich ist auch der Kofferraum beim Verreisen mit Kindern prall gefüllt mit Dreirad, Wagerl usw.
Angenehm, wenn Kind schläft
Nächstes Jahr möchte die Familie nach Kroatien reisen. „Da werden wir in der Nacht fahren, damit Fabian wieder die meiste Zeit schläft. Ich möchte auf keinen Fall, dass der Weg in den Urlaub zu einem Horrortrip wird“, erklärte die junge Mutter aus Platt.
Vorbereitung und kein Stress
Auch den Hund will die Familie eventuell nächstes Jahr mitnehmen. Dafür gehört wiederum einiges zusätzlich eingepackt und geplant, begonnen bei einer sicheren Transportmöglichkeit im Auto oder einem Quartier, das Hunde erlaubt. Außer, dass ein paar Sachen vergessen wurden, ist bei Familie Sperl im Urlaub noch nichts Dramatisches schief gegangen.
Autoreise seinerzeit
Unser Leser Gerd Weber (77) aus Drosendorf berichtet von seinem ersten Auto 1965, einem Simca Aronde. Nachdem er diesen in den Graben setzte, blieb er bei der Marke und es wurde ein Simca Monthlery. „Meine erste längere Reise machte ich 1966 nach Zürich. Bei einem noch nie erlebten Schneesturm kurz vor München zeigte mein Auto seine Qualitäten - mit den heutigen Autos nicht zu vergleichen! Der Simca war robust und der Motor einfach, aber fehlerlos“, so Weber, der seit 1965 seinen Führerschein besitzt.
Zur Sache:
Italien: Lichtpflicht außerhalb geschlossener Ortschaften
Deutschland: „Umweltzonen“ in vielen Städten, notwendige Plakette gibt‘s mit Zulassungsschein unter anderem beim ÖAMTC (12 Euro)
Schweiz: Tagfahrlicht verpflichtend, Warndreieick muss griffbereit im Innenraum liegen
Kroatien: Ersatzlampenset mitnehmen
Ungarn: Tagfahrlicht verpflichtend, Achtung: Promillegrenze 0,0 (ebenso in Tschechien!)
Frankreich: Schnelles Fahren ist teuer: 135 Euro für 20 km/h zu viel, ebenso viel kostet Handy am Steuer
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