Stadtwald bindet 3.600 t CO2

Waldstadtrat Karl Riepl (links) befindet sich mit Bezirksförster Rupert Klinghofer im Hollabrunner Wald.                                   Foto: Eipeldauer
  • Waldstadtrat Karl Riepl (links) befindet sich mit Bezirksförster Rupert Klinghofer im Hollabrunner Wald. Foto: Eipeldauer
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HOLLABRUNN (ae). Die Bezirks-hauptstadt hat mit 360 Hektar Laubwald, der sich auf alle Katastralgemeinden erstreckt, eine große grüne Lunge. Rund 3.600 Tonnen CO² „schluckt“ der Stadtwald jährlich und leis-tet so einen wichtigen Beitrag zu sauberer Luft.
In dem Waldgebiet, das Teil des größten zusammenhängenden Eichenwaldes Mitteleuropas ist, finden sich neben dem vorwiegenden Eichenbestand auch Buchen, Ahorn-Arten, Eschen sowie Kirsch- und Nussbäume. Rund 10 % des Waldes machen Nadelholzbestände aus: vor allem Schwarz- und Weißkiefer, Douglasien und Lärchen, vereinzelt auch Fichten.
„Der Hollabrunner Wald ist vor allem ein Wirtschaftswald“, erklärt Bezirksförster Rupert Klinghofer. Der für den Wald zuständige Stadtrat Karl Riepl ergänzt: „In Stadtnähe dient er aber vorrangig zur Erholung. Der Wald lässt sich auf Mountainbikestrecken und Wanderwegen durchqueren und erleben, man kann ihn auch auf einem Waldlehrpfad näher kennenlernen oder den Fitnessparcours absolvieren.“
An Nahrhaftem bietet der Stadtwald Brombeeren, Himbeeren, Walderdbeeren, Eierschwammerln, Steinpilze und Parasole. „Die Pilze gibt es aber eher in feuchten Jahren“, sagt Klinghofer und weist auch auf einen reichen Tierbestand hin.

Reicher Tierbestand im Wald

„In unserem Wald leben Hasen, Fasane, Eichkätzchen, Rehe, Wildschweine, alle Arten von Spechten und viele Singvögel.“
Der Stadtwald produziert eine Menge Holz. Rund 800 Raummeter Brennholz werden pro Jahr geerntet, dazu Blockholz für Möbel und andere Holzkonstruktionen, jeweils rund 100 Festmeter Laub- und Nadelholz. Dabei wächst aber mehr Holz nach als entnommen wird.
Jüngst macht dem Bezirksförster und Stadtrat allerdings ein Schädlingsbefall ein wenig Sorgen. In den letzten zwei Jahren tritt nämlich verstärkt ein Eschentriebsterben auf. „Das ist ein Pilz“, erklärt Klinghofer, „der dazu führt, dass die Bäume absterben und schließlich abbrechen. Dadurch verringert sich der Bestand an Eschen.“ Durch die langen trockenen Perioden in den vergangenen Jahren haben sich verstärkt Borkenkäfer im Nadelholz angesiedelt.
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