Schönbornpark
Luftschutzbunker wird für einen Monat zu einer Spielstätte

- Ein Stück spielt im Luftschutzbunker im Schönbornpark.
- Foto: Volkskundemuseum
- hochgeladen von Fabian Franz
Im Rahmen einer Aufführungsserie ist der Luftschutzbunker im Schönbornpark das erste Mal für die breite Öffentlichkeit zugänglich.
WIEN/JOSEFSTADT. Unter dem Titel "before it gets better" startet das Volkskundemuseum ein umfangreiches Programm vor seiner Generalsanierung im Herbst. Im Rahmen dessen wird auch der Luftschutzbunker im Schönbornpark zum ersten Mal in seiner Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Bunker wird dabei zu einer Spielstätte.
Die Gruppe "toxic dreams" führt mit "Warten auf die Barbaren" bis zum 12. Mai in die Tiefen des Bunkers. Die 44 unterirdischen Kojen werden dabei in insgesamt 30 Vorstellungen zu einem Labyrinth aus Klängen, Texten, Bildern und Live-Aktionen, die das Publikum auf eine Fahrt durch jene absurde Paranoia mitnehmen sollen, die zum vorherrschenden Diskurs unserer Zeit geworden ist.
Immersives Erlebnis
Jede Besuchergruppe durchläuft dabei unter Anleitung von zwölf Schauspielern eine Art „Trainingsprogramm“ für den Fall des Eintreffens der Barbaren. Anschließend an die Vorstellungen werden die Besucher zu einer gemeinsamen Konversation in den Hof des Volkskundemuseums "Zum Heurigen der letzten Tage" geladen.

- Der Bunker befindet sich im Schönbornpark.
- Foto: privat
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
„Es freut mich, dass toxic dreams erstmals in Wien einen historischen Luftschutzbunker mit einer fesselnden und partizipativen Inszenierung zum Leben erwecken. Das Projekt ist Teil eines neuen Schwerpunkts auf Migration und postmigrantischen Kulturen im Volkskundemuseum, der von der Stadt Wien gefördert wird“, so Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.
„Das Stück führt uns in eine emotionale Hochschaubahn und konfrontiert uns mit der ständig produzierten Angst vor den Anderen. Beim Warten auf die Barbaren wird uns erst die Absurdität dieser Erzählung einer angeblichen Bedrohung bewusst“, verrät der Direktor des Volkskundemuseums Wien, Matthias Beitl.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist unter www.volkskundemuseum.at möglich.
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