Albertgasse: Geld für Planung
Promenade soll ein Bezirkszentrum schaffen – breiter Gehsteig und Baumpflanzungen
Mit dem Bezirksbudget wurden auch Mittel für die Neugestaltung der Albertgasse beschlossen. Damit werden erste Schritte für ein Projekt der Lokalen Agenda 21 eingeleitet.
Ein eigentliches Bezirkszentrum fehle der Josefstadt, so die Einschätzung der neuen Bezirksvorsteherin Veronika Mickel (ÖVP). Dies soll sich nun aber mit einem neuen Ensemble von der Albertgasse bis zum Josef-Matthias-Hauer-Platz ändern. Die Albertgasse wird diesen Plänen zufolge nämlich zu einer richtiggehenden Promenade ausgebaut werden. Die ersten Weichen für das Projekt wurden vergangenen Mittwoch in der Bezirksvertretungssitzung gestellt.
Idee der Agendagruppe
Ursprünglich wurde eine eigene Initiative im Rahmen der Lokalen Agenda 21 ins Leben gerufen, die sich mit der Umgestaltung der Albertgasse beschäftigt hat. „Uns ist es wichtig, dass nun diese Vorstellungen auch umgesetzt werden“, meint Mickel. Kernelemente der derzeitigen Pläne sind die Verbreiterung des Gehsteigs bis zu den Gleisen der Straßenbahnlinie sowie die Pflanzung von fünf Bäumen.
Im Rahmen des Bezirksbudgets 2011 wurden nun 15.000 Euro zur Verfügung gestellt, um die Umbauten genauer planen zu können. Diese Mittel laufen unter dem Budgetposten Stadtentwicklung und Stadtplanung, der insgesamt mit 107.300 Euro veranschlagt ist.
Hoffnung auf EU-Förderung
Für die Umgestaltung ist aber Eile geboten, denn zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit stehen der Stadt Wien 25 Millionen Euro an EU-Mitteln zur Verfügung – aber nur mehr bis 2013. Im Rahmen der Förderschiene „Prioritätsachse 2“ könnte der Bezirk 50 Prozent der Kosten wieder reinholen. „Dafür müssten die Pläne bald fertig sein“, erklärt VP-Bezirksvorsteherin Mickel.
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