Parkbeleuchtung
(K)ein Licht im Dunkeln in den Josefstädter Parks
Dem Achten ist ein Licht aufgegangen: Parkbeleuchtungen im Bezirk werden aktuell heiß diskutiert. Darunter auch die Lage im Hamerlingpark und Schönbornpark.
WIEN/JOSEFSTADT. Die Anzahl der Josefstädter Parks ist überschaubar. Kein Wunder also, dass die, die es gibt, gerne und viel genutzt werden und das nicht nur im Sommer. Angebote wie Tischtennis, Sportkäfige und gemütliche Bankerl zum Plaudern, tragen noch zur Attraktivität der Grünflächen bei.
In der BV-Sitzung im September wurden auch die Parks ausgiebig besprochen und diskutiert. Einer davon war der Hamerlingpark. In einem Antrag forderte die ÖVP Josefstadt ein Konzept, um die "Beleuchtung im Hamerlingpark in den Nachtstunden bewegungsabhängig für den Weg zu und von der Tiefgarage zu gestalten".
Raum für alle
Die Idee hinter diesem Antrag war, dass es eine Beleuchtung rund um die Tiefgarage in der Mitte des Parks gibt, die auf Bewegung reagiert. "Aufgrund der Garage wird der Park in der Nacht nicht abgesperrt. Doch durch die durchgehende Beleuchtung und das Freizeitangebot wird der Park mittlerweile auch gerne in den späten Stunden genutzt", erklärt ÖVP-Bezirksrat Florian Mauthe. Eine ähnliche Überlegung wurde schon bei den Stadtbahnbögen in Erwägung gezogen. Anrainer des Parks fühlen sich laut Mauthe oft durch die Leute, die den Park zu späten Stunden nutzen, gestört – es gibt einen dauerhaften Lärmpegel.
Der Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne) und seine Parteikollegen argumentieren, dass der Park "ein wichtiger Freiraum für alle ist" und man die Nutzung daher nicht unterbinden wollte. Die SPÖ konterte damals, dass die Beleuchtung aus Sicherheitsgründen nicht eingeschränkt werden sollte.
Sport zu später Stunde
Nur wenige Schritte weiter ist der Schönbornpark, der mit einem großen Sportkäfig punktet. Sportfans dürfen sich seit Kurzem über ein Flutlicht freuen, dieses ist das Ergebnis aus dem Josefstädter Jugendparlament. "Das Flutlicht soll trotz früher eintretender Dunkelheit das Fußball- oder Basketballspielen im Schönbornpark ermöglichen", so Fabisch über die Lichtanlage. "Es freut mich, dass Jugendliche ihre Ideen für den Bezirk einbringen." Die Anlage soll von Eintreten der Dunkelheit bis zum Beginn der Nachtruhe in Betrieb sein.
Doch das erste Manko gibt es bereits: Bei einem Lokalaugenschein der BezirksZeitung leuchtete die Lichtanlage auch zur Mittagszeit. Sollte man sich durch das Licht gestört fühlen, wird dazu geraten, das Lichttelefon der Stadt Wien anzurufen oder eine Online-Meldung zu machen.
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