Martin Fabisch
Was kommt im Jahr 2022 auf die Josefstadt zu?
Was kommt im neuen Jahr auf den Achten zu? Die BezirksZeitung hat den Bezirkschef zum Interview getroffen.
WIEN/JOSEFSTADT. Neue Bäume, das Bildungsgrätzel und der Neubau in der Pfeilgasse und viele weitere Projekte und Themen stehen im Jahr 2022 an. Wir haben bei Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne) nachgefragt, um zu erfahren wie weit welche Projekte sind und worauf du dich im kommenden Jahr freuen darfst!
Was wird im kommenden Jahr konkret unternommen, um in puncto Nachhaltigkeit weiterzukommen?
MARTIN FABISCH: 21 neue Bäume werden im nächsten Jahr im Bereich Schönborngasse/Krotenthallergasse gepflanzt. Das ist ein guter Anfang. Ich wollte Politiker werden, weil mir die Folgen des Klimawandels wirklich nahegehen und ich meinen Kindern eine klimafitte Josefstadt hinterlassen möchte. Beim Thema nachhaltige Mobilität werden wir für eine bessere Infrastruktur für Radfahrer sorgen, indem wir Fahrradbügel aufstellen und die Radrouten sicherer machen. Vor allem in der Lange Gasse wollen wir die Gefahrenquellen reduzieren, um die Radroute zu verbessern.
Wie sieht es mit dem Bildungsgrätzel in der Pfeilgasse aus?
Ein großes Projekt, auf das ich mich jetzt schon sehr freue, ist die Neugestaltung des Vorplatzes der Volksschule Pfeilgasse, die vermutlich im Sommer starten wird. Mehr Grün, sieben Bäume, ein Wasserspiel, zusätzliche Sitzmöglichkeiten und Open-Air-Klassen werden dort auf rund 2.000 Quadratmetern entstehen. Die Fläche des Lisette-Model-Platzes kann somit fast verdreifacht werden. Nicht nur die Josefstädter Kinder werden mit dem Park eine riesengroße Freude haben.
Was planen Sie konkret , um die Josefstadt in Zukunft für ihre Bewohnerinnen und Bewohner noch attraktiver zu gestalten?
Unser Fokus liegt im kommenden Jahr darauf, Aufenthaltsraum für die Josefstädter zu schaffen. Gerade im vergangenen Jahr haben wir gemerkt, wie wichtig das ist. Mehr Grün und Aufenthaltsraum werden etwa durch die Fertigstellung des neuen Sportplatzes auf dem Gelände der ehemaligen Kegelbahn in der Schmidgasse entstehen. Dieser sollte in der ersten Jahreshälfte fertig werden.
Mein Wunsch ist es, dass es sich die Anrainer im Sommer hier einfach mit einem Liegestuhl bequem machen können. Außerdem wollen wir die Hundezonen attraktivieren und die Grätzel-Oasen weiterhin unterstützen. Wir wollen auch auf die Wünsche der Bewohner eingehen. Also werde ich mich dafür einsetzen, dass die Tischtennisanlage im Schönbornpark abends beleuchtet wird. Dieser Wunsch wird von einer Petition unterstrichen.
Auf welches Projekt dürfen sich Josefstädterinnen und Josefstädter im Jahr 2022 besonders freuen?
Ich hoffe, dass die Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Josef-Matthias-Hauer-Platzes stattfinden kann. Das ist ein sehr aufwendiges Projekt, aber ich denke, wenn alle Parteien gut und effizient zusammenarbeiten, könnten wir es schaffen, dass zumindest die Bürgerbeteiligung heuer startet. Es ist uns allen ein Anliegen, dass die Anrainer und Bürger hier ein Mitspracherecht haben.
Was kann man besser machen als im Vorjahr?
Auf jeden Fall die Kommunikation, sowohl intern als auch extern. Zum einen möchte ich mehr mit den Josefstädtern darüber sprechen, was sie bewegt und was sie sich wünschen. Corona-bedingt war das oft nicht so möglich, wie ich es gerne gehabt hätte. Andererseits möchte ich an der Kommunikation mit den anderen Parteien im Bezirk arbeiten. Heuer werde ich alle Parteien dazu einladen, noch konstruktiver zusammenzuarbeiten und einen gemeinsamen Weg zu finden, der die Josefstadt stärken und schöner machen wird.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.