In desolate Straßen fließen 500.000 Euro

- Bgm. Stefan Deutschmann: „Für die Sanierung von Straßen investieren wir 500.000 Euro.“
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Grafensteins Bgm. Stefan Deutschmann zu neuen Vorhaben: Gemeindestraßen werden saniert.
In Grafenstein geht einiges weiter. Desolate Straßen werden erneuert, das neue Feuerwehrhaus steht vor der Fertigstellung etc. Bgm. Stefan Deutschmann zu aktuellen Projekten.
WOCHE: Es hieß, es wird eine Prioritätenliste für die Sanierung von Gemeindestraßen erstellt …
DEUTSCHMANN: Ja, diese ist mittlerweile fertig. Die Risssanierung bei nicht so desolaten Straßen ist abgeschlossen. Nun investieren wir – abzüglich der Förderungen – etwa 500.000 Euro auf zwei oder drei Jahre. Einige Straßen sind sehr desolat. Wenn das Wetter es zulässt, wollen wir noch heuer starten.
Welche Straßen stehen auf der Prioritätenliste?
Etwa der Lindenweg, der Krainerweg, Münzendorf oder der Eichenweg sind am Plan.
Läuft beim Umbau des Feuerwehrhauses alles nach Plan?
Der Zu- und Umbau geht zügig voran. Bis Jahresende wird alles fertig werden. Wir haben allerdings einen Überhang an Kosten von rund 80.000 Euro.
Warum das?
Es geht um die Finanzierung einer CO2-Anlage als Schutz für die Feuerwehrleute und die Außenanlagen.
Ist die Finanzierung gesichert?
Mittlerweile ja. Und zwar durch Förderungen und Eigenmittel der Gemeinde. Wir wollen das neue Rüsthaus zu Pfingsten beim Feuerwehrfest einweihen.
Wann startet das Großprojekt zur Sicherung der Wasserversorgung?
Das Projekt wurde von uns eingebracht, wir werden alle Förderungen ausschöpfen und 2013 muss das Ganze abgeschlossen sein.
Das Projekt verursacht Kosten von etwa 1,2 Millionen Euro, die allein die Gemeinde trägt. Eine große Bürde?
Wichtig ist für mich, dass uns das Projekt keine zusätzlichen Kosten verursacht. Denn ein anderer Kredit läuft gerade aus und für das Wasserprojekt sind die Raten gleich hoch. Das bedeutet, dass sich an der Kostenstruktur für die Gemeinde nichts ändert.
Bleiben wir beim Kostenthema: Der Gemeindebund warnt, dass die Kosten im Sozialbereich für die Gemeinden 2013 wieder überdurchschnittlich steigen werden. Wie wirkt sich das aus?
Eine Rechnung: Heuer geben wir dafür 634.000 Euro aus. Das ist eine Drittel unserer Ertragsanteile und das steigt stetig. 2007 waren es noch 531.000 Euro. Dasselbe bei den Ausgaben für Krankenanstalten: 2007 haben wir 205.000 Euro gezahlt, nun sind es bereits 325.000 Euro. Was ich zu bedenken gebe, ist die Berufsheer-Diskussion. Gibt es ein Berufsheer, werden diese Kosten noch höher. Das muss bei der Diskussion mitberücksichtigt werden.
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