BH ignoriert Angst der Bürger

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Studien und Daten über Belastung des Grundwassers werden von den Behörden nicht veröffentlicht.
KORNEUBURG (fd). Nicht nur BrunnenbesitzerInnen im Raum Korneuburg ist die Informationspolitik der Bezirkshauptmannschaft ein Dorn im Auge. „Weder die erhobenen Belastungswerte und ihre Entwicklung noch die bisher durchgeführten Studien wurden veröffentlicht“, kritisiert Umweltstadträtin Elisabeth Kerschbaum.
Bgm. Gepp will sich jetzt bemühen, dieses Informationsdefizit auszuräumen. Er wird die zuständigen Beamten der BH zu einem Informationsgespräch für den Gemeinderat einladen, um die Behördenvertreter von der Notwendigkeit einer strukturierten Information der Bevölkerung überzeugen zu können.
Verkrüppelte Pflanzen
Besonders die im Vorjahr festgestellten Verkrüppelungen von Pflanzen, vermutlich durch das von Thiamethoxam und Clothianidin belastete Grundwasser, beunruhigt die Bevölkerung. „Kein Wunder, dass die Skepsis gegenüber der Behörde wächst, wenn diese Bedenken bisher als Spinnereien abgetan wurden“, meint Kerschbaum. Vertreter der BH sind sich der Problematik bewusst und betonen, an einer „Entspannung“ der Situation zu arbeiten.





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