Justizfamilie war überwältigt

- <f>Dankbar für so viel Unterstützung:</f> Anstaltsleiter Wolfgang Turner, Günther Strini, Mit-Initiatorin Claudia Gradinger und Julia Stefl.
- hochgeladen von Sandra Schütz
Hilfe für Christoph Strenn: 815 Menschen kamen, um sich für eine Stammzellenspende testen zu lassen.
BEZIRK KORNEUBURG / ABSDORF. In schwierigen Zeiten halten die Menschen zusammen. Im Falle von Christoph Strenn, der an aplastischer Anämie, einer Sonderform der Blutarmut, erkrankt ist, ist das fast noch untertrieben. Denn sofort formierten sich Freunde und Arbeitskollegen des Absdorfers, um einen Stammzellenspender zu finden. Denn nur eine Stammzellentranplantation kann bei dieser äußerst selten vorkommenden Krankheit helfen.
Unglaubliche 1.483 Menschen kamen zum ersten Termin nach Absdorf, um sich testen zu lassen. Nun öffnete die Justizanstalt Korneuburg, wo Strenn arbeitet, ihre Pforten. Auch hier war der Andrang riesig, wie sich Mit-Initiatorin und Arbeitskollegin Claudia Gradinger freut. 815 Menschen ließen sich die Gelegenheit, Christoph Strenn zu helfen, nicht entgehen.
Alle halten zusammen
Das kann auch Anstaltsleiter Wolfgang Turner bestätigen. "Es ist unglaublich, die ganze Justizfamilie hält zusammen. Wir bekommen Rückmeldungen aus ganz Österreich, von Richtern und Staatsanwälten."
Noch wurde in der internationalen Datenbank kein geeigneter Spender gefunden. Die Proben aus Absdorf sind noch nicht komplett getestet, das dauert rund drei bis sechs Wochen. "Momentan ist Christoph halbwegs stabil und zu Hause", erzählt Gradinger. Laufend muss er ins Krankenhaus zur Kontrolle, darf auf Grund des sensiblen Immunsystems sonst nicht außer Haus.
Wir helfen mit!
Doch nicht nur ein passender Stammzellenspender muss gefunden werden, auch eine hohe finanzielle Belastung muss die Initiative für Christoph Strenn tragen. Denn das Austesten ist nicht gratis, kostet pro Spende 50 Euro. Eine hohe Summe kommt da zusammen.
Und genau hier kommen die Bezirksblätter ins Spiel: Unter dem Titel "Wir helfen!" haben wir ein Spendenkonto eingerichtet, um mit dem Geld zumindest Teile der Kosten der Stammzellenspenden übernehmen zu können.
SPENDENKONTO:
Bezirksblätter Niederösterreich
IBAN: AT71 5300 0044 5500 0500
BIC: HYPNATWW
Kennwort Christoph Strenn


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.