Juwel im Langenzersdorf Museum
Hommage an den Pionier der elektroakustischen Musik am 23. und 25. April
Man kann zu Recht stolz sein, auf jenes Juwel, das im Langenzersdorf Museum schlummert und dem nun ein eigener Raum gewidmet wurde – dem Max Brand-Synthesizer. Ein einzigartiger Prototyp, der durch eine Dauerleihgabe der Stadt Wien in Langenzersdorf zu sehen ist.
Max Brand war ein Österreichischer Komponist, der in der Zwischenkriegszeit mit der Oper "Maschinist Hopkins" aufhorchen ließ und in die Ideen des Futurismus eingeflossen ist. Vor dem zweiten Weltkrieg emigrierte Brand in die USA, wo er erstmals mit elektronischer Musik in Kontakt kam. Gemeinsam mit Robert Moog entwickelte er einen der ersten Synthesizer. Zurück in Österreich bezog er ein Haus in Langenzersdorf, wo er sich, ebenfalls als einer der ersten seiner Zeit, ein Heimstudio einrichtete.
Eigentlich als "Komponiermaschine" gedacht, erklingt der Synthesizer am 23. April, 19:30 Uhr, live im Langenzersdorf Museum, wenn nicht nur die Max Brand-Tage eröffnet, sondern auch die Ausstellung "Der Komponist Max Brand – Unstillbare Sehnsucht" dem interessierten Publikum zugänglich gemacht werden. Am 25. April, 19:30 Uhr, ist dann das Max Brand Ensemble zu hören, das mit klassischen Instrumenten Brand-Melodien zum erklingen bringt.
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