"Ich lasse mein Leben nicht in Rauch aufgehen"

- hochgeladen von Andrea Jerabek
Am Kalender sehe ich, dass der 31. Mai der Weltnichtrauchertag ist. Es erinnert mich an meine Zeit als Raucherin. Vor siebenunddreißig Jahren habe ich meine letzte Zigarette ausgedrückt.
War es hart damit aufzuhören? Ja. Habe ich es bereut? Nein!
Als Raucherin war ich in bester Gesellschaft. Gemäß dem Suchtbericht der Gesundheit
Österreich GmbH, aus dem Jahr 2020, gibt jede vierte bis fünfte Person an, täglich zu rauchen. Abschreckende Fotos auf der Verpackung gab es damals noch nicht. Auch Berichte über Gesundheitsrisiken konnten mich nicht abschrecken. Dass ich möglicherweise Menschen in meinem Umfeld als sogenannte Passivraucher schädige, war mir gar nicht bewusst. Die erste Zigarette im Kreise der jugendlichen Clique bedeutete für mich dazuzugehören und natürlich Freiheit. Doch am Sonntagmorgen bei Minusgraden zum Zigarettenautomaten zu laufen, machte mir irgendwann meine Versklavung bewusst.
Woher kam dann mein Sinneswandel?
Für mich hat es sich bewahrheitet, dass die richtige Motivation dafür ausschlaggebend ist.
Diese kam, Jahre später, unerwartet in mein Leben, als ich ein aufrüttelndes Zitat, in einem Buch, las: „Ihr seid zur Freiheit berufen worden…“ Mir wurde bewusst, dass ich meine Selbstbestimmung in dieser Angelegenheit, der Tabakindustrie und Meinungsmachern, ausgeliefert hatte.
Im gleichen Buch fand ich folgende, bekannte Aussage. „Du sollst den Nächsten lieben wie dich selbst“. Ein achtsamer und liebevoller Umgang mit dem eigenen Ich war für mich der Anfang zu wahrer Selbstbestimmung und Freiheit.
Meinen Mitmenschen das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu gewähren, wurde mir ebenso wichtig.
Die Bibel, aus der die erwähnten Zitate stammen, erwies sich als mein persönlicher und zuverlässiger Coach, um mit dem Rauchen endlich brechen zu können.
Für einige mag das eine ungewöhnliche Methode sein. Dennoch möchte ich jeden ermuntern, dem Versuch eine Chance zu geben. Was immer am Ende Ihre Motivation ist: Gutes Gelingen und halten Sie durch, denn Sie sind wertvoll!
„Lass die Angst vor dem Scheitern nicht größer sein als die Lust auf das Gelingen“. (Kiyosaki)
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