Drittbeste Junior-Fechterin in ganz Österreich

Mit den österreichischen Staatsmeisterschaften der allgemeinen Klasse in Salzburg fand die Fechtsaison ihren Ausklang. Die Fechtgilde Stockerau war dabei mit drei Fechterinnen am Start. Stockeraus Nachwuchstalent Beatrice Kudlacek war erstmals bei den Titelkämpfen in der allgemeinen Klasse startberechtigt. Weiters waren ihre Mutter, Petra Steinböck-Kudlacek, sowie Verena Burtscher am Start.
Verena Burtscher schlug sich in ihrem allerersten Fechtturnier sehr tapfer, schied aber letztendlich trotzdem bereits in der Vorrunde aus und belegte Platz 26. Petra Steinböck-Kudlacek belegte nach der Vorrunde mit zwei Siegen Platz 16, musste sich in der ersten Runde der Direktausscheidung dann knapp der Kärtnerin Schmedler 15:13 geschlagen geben.
Für eine echte Saison sorgte einmal mehr Beatrice Kudlacek. In den sechs Gefechten ihrer Vorrunde musste sie sich lediglich der Titelverteidigerin, Kim Weiss aus Mödling, geschlagen geben. Mit Platz sieben nach der Vorrunde erhielt sie für die erste Runde der Direktausscheidung ein Freilos. Im Achtelfinale war die zwölffache österreichische Staatsmeisterin Dorothea Tanzmeister aus Wien die Gegnerin. Diese war an diesem Tag keine Hürde für die junge Stockerauerin und nach einem 15:8 stand Beatrice in der Finalrunde der besten Acht, als mit Abstand jüngste Fechterin. Im Viertelfinale war die Salzburgerin Wolgemuth dann eine Spur zu stark, so blieb für Kudlacek aber immerhin der 6. Platz, auf den sie mehr als stolz sein konnte. Dieser Platz bedeutete aber auch, dass sie Platz 3 in der bereinigten österreichischen Juniorenranglisten übernimmt und somit einen Weltcupstartplatz für Saisonbbeginn 2014/15 sicher hat. Auch in der allgemeinen Klasse kämpfte sie sich damit auf Platz 12 vor, was gleichbedeutend mit einer Startberechtigung im Weltcup der allgemeinen Klasse ist.
Am zweiten Wettkampftag erreichte die Mannschaft aus Stockerau mit Kudlacek, Steinböck-Kudlacek und Burtscher noch Platz 6. Somit ging eine erfolgreiche Saison für die Fechtgilde Stockerau zu Ende.