Ein letztes Mal fechten vor der Sommerpause
Die Fechtsaison der Jugend wurde mit den österreichischen Meisterschaften in Vöcklabruck beendet. Für die Fechtgilde Stockerau waren Johanna Sommer in der Jugend B sowie Raphael Kudlacek und erstmal Isabell Lugger in der Jugend C im Florett im Einsatz.
Bei diesen Turnieren gab es herrvorragende Leistungen der Stockerauer Fechterinnen und Fechter, eine Medaille ging sich in diesem Jahr leider nicht aus, obwohl drei mal nicht sehr viel fehlte.
Erfahrungen gesammelt
Für Isabell Lugger, die eigentlich erst im nächsten Jahr in der Jugend C fechten wird, ging es darum, Erfahrung zu sammeln. Obwohl sie technisch sicherlich unter den besseren Fechterinnen zu finden war, war das Turnier für sie im Einzel leider schon nach der Vorrunde vorbei.
Obwohl selbst erst Jugend D, durfte sie im Mannschaftsbewerb als Teil der Mannschaft Niederösterreich 2 an den Start gehen. Diese sicherte sich den 6. Platz.
Platz 6 für Kudlacek überrascht
Raphael Kudlacek überraschte in Herrenflorettbewerb. Nach einer durchwachsenen Saison waren die Erwartungen nicht zu hoch gesetzt. Doch bereits im ersten Gefecht gegen den stärker gesetzten Kärtner Pankratz konnte Raphael dominieren. Nach zwei weiteren Siegen sowie zwei knappen Niederlagen blieb, nach der Vorrunde, zunächst Platz 13. In der ersten Runde der Direktausscheidung besiegte er den Welser Gumpetsberger mit 10:7. Im Achtelfinale wartete die Nummer 4 der Vorrunde, der Kärtner Pock. Auch dieses Gefecht konnte Raphael gewinnen und stand somit erstmals in einem Viertelfinale einer österreichischen Meisterschaft. Dort wartet mit dem Mödlinger Lucian Barbach ein alter Bekannter, den Raphael im Laufe der Saison bereits das eine oder andere mal besiegt hatte. An diesem Tag hatte der Mödlinger allerdings das bessere Ende für sich, besiegte zunächst Raphael und sicherte sich in weiterer Folge auch den österreichischen Meistertitel. Für Raphael blieb der hervorragende 6. Platz, auf den er in diesem starken Starterfeld stolz sein konnte.
Sommer holt sich Platz 7
Johanna Sommer erfüllte in der Jugend B weitgehend die Erwartungen. Nach drei Siegen und drei Niederlagen in der Vorrunde sowie einem Sieg im Achtelfinale, scheiterte auch sie an der späteren österreichischen Meisterin, der Grazerin Florentine Rom. Mit dem siebenten Platz konnte sie dennoch zufrieden sein.
Im Mannschaftsbewerb war Sommer Mitglied der Mannschaft Niederösterösterreich 1. In ihrem ersten Jahr in der Jugend B lag es bereits an ihr, die Mannschaft zu führen. Nach einem Freilos in Runde 1 wartete im Semifinale die Mannschaft von Salzburg. In ihren ersten Gefechten schaffte es Sommer zwar immer wieder einen Rückstand der niederösterreichischen Mannschaft in einen Vorsprung zu verwandeln, im letzten und entscheidenden Gefecht war sie aber gegen die Nummer eins der Salzburgerinnen, Lilli Brugger chancenlos und somit ging es gegen die Mannschaft aus der Steiermark um Bronze. Auch hier war es Sommer, die immer wieder das Gefecht drehen konnte und so kam es im letzten Gefecht erneut zum Treffen mit der frisch gebackenen österreichischen Meisterin Florentine Rom. Das Gefecht verlief unglaublich spannend. Letztendlich setze sich die Grazerin aber mit 45:42 durch. Somit blieb trotz eines aufopfernden Kampfes nur der undankbare vierte Platz für Niederösterreich 1.
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