Breitbandausbau in ganz NÖ

- <f>"Willkommen im Glasfasernetz"</f>, sagt Erwin Arthaber, A1 Netzplanung, zu Spillerns Bürgermeister Thomas Speigner.
- Foto: Speigner
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A1 erweitert in Spillern Versorgung mit schnellem Internet und hochauflösendem Kabel-TV.
BEZIRK KORNEUBURG / SPILLERN. A1 hat in Spillern die Versorgung mit hochwertigem Breitband-Internet erweitert. Rund 700 Haushalte bekommen einen deutlich verbesserten Zugang zum leistungsfähigen Glasfasernetz mit spürbar schnelleren Datenübertragungen und die Möglichkeit, mit A1TV Kabelfernsehen in hochauflösender Qualität zu empfangen.
„Unsere Kunden nutzen immer häufiger multimediale Anwendungen wie Streamingservices. Diese anspruchsvollen Dienste erfordern eine Erweiterung unserer Übertragungsnetze. Deshalb ergänzen wir das bestehende Kupferleitungsnetz mit leistungsfähigen Glasfaserleitungen und können so deutlich höhere Datenraten anbieten”, erklärt Wolfgang Rauter von A1.
Dass dies sowohl wirtschaftliche als auch soziale Vorteile für die Gemeinde bringt, davon ist Bürgermeister Thomas Speigner überzeugt: „Wir haben in Spillern zahlreiche Gewerbetreibende, die von der leistungsfähigen Kommunikationsanbindung profitieren werden, aber auch private Anwender werden den Zugang zu schnellerem Internet nutzen.“
Das Bauvorhaben mit drei zusätzlichen Schaltstellen wurde im Februar 2017 abgeschlossen und erreicht rund 700 Haushalte. Die neu errichteten Schaltstellen sind mit Glasfaserleitungen an das A1 Netz angebunden. Auf der verbleibenden Strecke von den Schaltstellen in die Haushalte bleiben die Kupferleitungen unverändert bestehen.
“Durch die reduzierte Länge der Kupferleitungen können im Vergleich zu vorher wesentlich höhere Kapazitäten auf den bestehenden Leitungen übertragen werden, ohne dass Verlegearbeiten in Wohnungen oder Häusern erforderlich sind”, so Erwin Arthaber von der A1 Netzplanung in NÖ.
Schnelles Internet für ganz NÖ
Ende 2014 wurde die Breitbandinitiative des Landes NÖ gestartet. In Abstimmung und Koordination mit den Marktteilnehmern, insbesondere A1 und KabelPlus, sollen alle Haushalte (bis vor die Türe) mit hochleistungsfähiger und nachhaltiger Glasfaserinfrastruktur versorgt werden. Dafür hat die Breitbandkoordination des Landes ein eigenes "NÖ-Modell" entwickelt, mit dessen Umsetzung die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) betraut wurde.
Das Land NÖ wird mittels nöGIG beim Glasfaserausbau überall dort aktiv, wo der Markt nicht funktioniert und ein flächendeckender Ausbau für private Netzbetreiber nicht rentabel ist.
Die nöGIG wird jedoch nur dort aktiv, wo sich Bevölkerung und Wirtschaft für einen Ausbau mit mehr als 40 Prozent aussprechen. Derzeit gibt es in NÖ vier Pilotregionen: Thayaland, Region StadtLand, Triestingtal und Ybbstal. Das Land NÖ investiert hier rund 67 Millionen Euro.
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