Industriegebiet Hagenbrunn profitiert von Anbindung an S1 und A5
S1 und A5 bescheren Hagenbrunn jedes Jahr fünf Prozent Wirtschaftswachstum.
HAGENBRUNN (km). Die Eröffnung der S1 und A5 vor zwei Jahren hat im Industriegebiet Hagenbrunn einen enormen Wachstumsschub ausgelöst. "Durch kontinuierliche Neuansiedlungen von Unternehmen steigt die wirtschaftliche Entwicklung im Industriegebiet jedes Jahr um rund fünf Prozent", berichtet Bgm. Ernst Fischer. Als besonderen Vorteil nennt er die günstige Lage des Gebietes, das keine Wohngegenden berührt, sowie die neue Autobahnabfahrt, die direkt ins Industriegebiet führt. Die gute Entwicklung sei nicht zuletzt auf die Nähe zu Wien zurückzuführen und auch auf die nunmehr optimale Verkehrsanbindung an das niederösterreichische Autobahnnetz mit seinen Ferndestinationen.
Derzeit agieren im Industriegebiet Hagenbrunn an die 130 Firmen. Die Palette reicht von Erzeugerfirmen bis zu Handels- und Verkaufsbetrieben. Eines der größten Unternehmen ist derzeit "Kuchenpeter" mit 330 Beschäftigten. Den überwiegenden Teil bilden jedoch Klein- und Mittelbetriebe mit zehn bis 50 Mitarbeitern. Für die Gemeinde Hagenbrunn eine gute Mischung und die größte Einnahmequelle. "Viel fließt aber auch wieder in den Ausbau der Infrastruktur dieses Gebietes zurück", schränkt Fischer ein und hebt neben dem Industriegebiet auch das Zentrum von Hagenbunn mit den bekannten Heurigen und Buschenschänken als nicht zu unterschätzenden Wirtschaftszweig hervor.
Ein neuer großer Impulsgeber für die gesamte Region wird das Einkaufszentrum "G 3 Shopping Ressort Gerasdorf" sein, das nach jahrelangen Vorarbeiten im September seine Pforten öffnet. Auf einer Fläche von rund 70.000 Quadratmeter präsentieren sich hier 180 Geschäfte mit etwa 1.600 Beschäftigten sowie ein Fachmarktzentrum mit 20 Geschäften und ein Baumarkt als eines der größten Shoppingcenter Österreichs. "Für Hagenbrunn bedeutet dies noch mehr Arbeitsplätze vor Ort, wo schon jetzt die Zahl der Einpendler die der Auspendler übertrifft", sagt Fischer.
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