Vom Plutzer zum schwarzen Gold

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Die Ernte der Kürbisse ist in vollem Gang und wird bis Ende Oktober andauern. Dies erfolgt in mehreren Schritten. Zuerst werden die Kürbisse mittels Kürbisschieber von der Ranke getrennt und in lange Reihen geschoben, so reifen sie dann noch bis zu einer Woche nach. Mit der Erntemaschine werden danach die Kürbisse aufgenommen und in Kerne und Fruchtfleisch getrennt. Das Fruchtfleisch mit der Schale kommt wieder aufs Feld, wo es als Dünger weiterverwendet wird.

Leopold Widy aus Großrußbach erzählt: "Einige Bauern vom Bezirk Korneuburg und Mistelbach haben sich zur Kürbisproduktions- und Vermarktungsgemeinschaft eGen in Kreuzstetten zusammengeschlossen. Ich baue auf meinen Feldern bei Karnabrunn und Großrußbach die Sorte Gleisdorfer Klassik in Bioqualität an." Zusätzlich zum Kürbisöl bei seinem Ab Hof Verkauf hat Widy noch Speisekürbisse angebaut. "Diese werden aber von Hand geerntet," erklärt er.

Nach der Ernte werden die Kerne zur Weiterverarbeitung in die Kürbistrocknungsanlage gebracht, wo sie zuerst gewaschen und dann in einem großen, beheizten Becken bei 50 Grad schonend erwärmt und somit getrocknet werden.
Die Kerne haben bei der Anlieferung ungefähr 50 Prozent Feuchtigkeit, und wenn sie nach der Trocknung zwischen sechs bis acht Prozent aufweisen, ist die ideale Haltbarkeit gegeben. Der Trocknungsvorgang von fünf Tonnen Kürbiskernen dauert um die 12 Stunden. Streng getrennt nach Hersteller und nach Kriterien Bio oder nicht Bio werden die Kerne dann verpackt und in der Steiermark in den Ölmühlen gepresst.

Die Nachfrage nach Kürbiskernen ist in den letzten Jahren gestiegen. Für das berühmte Steirische Kürbiskernöl gibt es in der Steiermark selbst zu wenig Rohware, sodass nach strengen Richtlinien auch in Niederösterreich der Gleisdorfer Ölkürbis angebaut wird. Über ein Drittel der gesamten Produktionsmenge für die Grüne Mark kommt mittlerweile aus Niederösterreich.

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