Langenzersdorf: Post-Projekt liegt nun auf Eis

Die Österreichische Post will das ursprüngliche Projekt zum Logistikzentrum nun überarbeitet neu einreichen. | Foto: Post AG
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LANGENZERSDORF / BISAMBERG. Als bekannt wurde, dass Umweltanwalt Thomas Hansmann in Sachen Post-Logistikzentrum eine "Strategische Umweltprüfung" (SUP) für sinnvoll erachtet, herrschte erleichtertes Aufatmen bei der Bürgerinitiative "Nein zum Logistikzentrum". Diese kämpft nun schon seit geraumer Zeit gegen das Post-Projekt neben der A22-Abfahrt Korneuburg Ost und hat im Zuge dessen stets die Durchführung einer SUP gefordert.

Projekt zurückgezogen

Die "Empfehlung" hat nun einiges ins Rollen gebracht. Zum Ersten hat die Post ihr bisheriges Projekt zurückgezogen. "Wir haben sowohl den Empfehlungen des Umweltanwaltes als auch den Befürchtungen der Bürgerinitiative Rechnung getragen und reichen nun ein neues und verbessertes Projekt ein", erklärt Post-Pressesprecher Michael Homola und führt weiter aus: "Dieses wird basierend auf den Themen einer SUP erarbeitet und selbstverständlich ist ein Kernaspekt auch weiterhin die Verträglichkeit der Betriebsansiedlung." Am Standort Langenzersdorf hält man allerdings nach wie vor fest.
Auf das Zurückziehen des ursprünglichen Post-Projektes reagierte nun auch der Langenzersdorfer Gemeinderat. Zwar hält man nach wie vor am Umwidmungsbeschluss (Bauland-Betriebsgebiet/Logistik) fest, hat jedoch das "Ansuchen um aufsichtsbehördliche Genehmigung vom 30. 3. 2017 bis zur Klärung der weiteren Vorgangsweise" zurückgezogen.
Zudem hat Langenzersdorf nun mit einem Gemeinderatsbeschluss das Raumplanungsbüro Dr. Paula beauftragt, die geänderten Planungen der Post raumplanerisch zu analysieren. Weiters stellt man in diesem Beschluss jedoch wörtlich klar: "Der Gemeinderat der Marktgemeinde Langenzersdorf befürwortet weiterhin das Projekt Paketverteilzentrum der Österreichischen Post AG am geplanten Standort."

Keine Alternative

Vorsichtig freut man sich bei der Bürgerinitiative über einen ersten Erfolg: "Die Chance, das Paketverteilerzentrum zwischen den Wohngebieten von Korneuburg und Bisamberg zu verhindern, ist nun weiter gestiegen. Wir werden alles tun, um unsere Argumente in die SUP und das Prüfverfahren einzubringen."
Ein adaptiertes Post-Projekt ist für die Initiative jedoch keine Alternative. Das Logistikzentrum mit allen Mitteln an diesem Standort verhindern, das ist nach wie vor das große Ziel.

Die Österreichische Post will das ursprüngliche Projekt zum Logistikzentrum nun überarbeitet neu einreichen. | Foto: Post AG
'Nein zum Logistikzentrum' fordert die Initiative weiterhin, der sich auch Bisambergs Bürgermeister Günter Trettenhahn angeschlossen hat.

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