Gleich zwei Eröffnungen im Krankenhaus Rudolfsstiftung
(net). Mit dabei waren Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely, der ärztliche Leiter Ernst Schenk und Susanne Drapalik, die Leiterin des Geschäftsbereichs Medizinmanagement im KAV. „Mir geht es um die Sicherstellung der besten medizinischen Versorgung für alle WienerInnen. Die Stadt Wien investiert laufend in die Modernisierung der städtischen Spitäler“, erklärte Wehsely. „Wir erreichen durch die Modernisierung der Abteilung wesentliche Qualitäts- und Effizienzsteigerungen“, so Drapalik. Die Gesamtkosten des Stationsumbaus belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Zehn Betten stehen hier ab sofort zur Verfügung. Das Behandlungsspektrum auf der Intensivstation erstreckt sich über alle operativen Abteilungen des Hauses, mit Schwerpunkt Abdominalchirurgie und Neurochirurgie. Jährlich werden hier rund vierhundert Patienten an 3.800 Behandlungstagen intensivmedizinisch betreut. Die Station verfügt nun über zwei Patientenzimmer mit je vier Betten. Zudem gibt es zwei Zimmer mit jeweils einem Bett, wenn etwa ein besonders ruhiges Umfeld für die spitzenmedizinische Behandlung nötig ist. Ein Team aus dem medizinischen und pflegerischen Bereich kümmert sich hier rund um die Uhr um das Wohl der Patienten.
Neuer Therapiegarten
Die Rudolfstiftung ist um einen neuen Therapiegarten reicher. Das unlängst eröffnete Areal liegt direkt beim Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation. Der Therapiegarten bietet den Patienten auf einer Fläche von siebenhundert Quadratmetern die Möglichkeit, alltagsrelevante Situationen noch vor der Spitalsentlassung zu üben oder zu verbessern. Die Gesamtkosten des Projekts betrugen rund 80.000 Euro und wurden zum Teil von den Österreichischen Lotterien gesponsert. „Die Patienten werden motiviert, Situationen, die sie im Alltag brauchen, zu üben. Die Patienten stehen in den Wiener KAV-Spitälern immer im Mittelpunkt“, erklärte Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely bei der Eröffnungsfeier.
Hartes Outdoor-Training
Der Therapiegarten ist mit verschiedenen Bodenbeschaffenheiten, Rampen und Stufen unterschiedlicher Höhe, einer Terrasse für Gruppentherapie-Arbeiten sowie einem ergotherapeutischen Arbeitsplatz ausgestattet. Hier können die Patienten nach längerer Bettruhe mit dem Ausdauertraining beginnen, mit Hilfsmitteln wie Rollstuhl, Krücken oder Rollator trainieren oder sich auf der Gehtrainingsstrecke neue Motivationsschübe holen. „Der Garten bietet Patienten mit Gangstörungen, etwa nach Amputationen oder bei orthopädischen Problemen oder Durchblutungsstörungen, den optimalen Platz für ihre Trainingseinheiten. Das Planungsteam hat hervorragende Arbeit geleistet“, so der Ärztliche Direktor Ernst Schenk.
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