Was wird aus der Marx-Halle?

Ein echtes Juwel für Veranstaltungen im Bezirk: Die denkmalgeschützte Marx Halle in der Karl-Farkas-Gasse.
  • <b>Ein echtes Juwel</b> für Veranstaltungen im Bezirk: Die denkmalgeschützte Marx Halle in der Karl-Farkas-Gasse.
  • hochgeladen von Andreas Edler

LANDSTRASSE. Vor Kurzem gastierte noch der Edelstoff-Designmarkt in der Marx Halle, zu Silvester darf bei einem Festival gefeiert werden und mit Musik geht es im Jänner weiter. Doch eines ist fix: Bis Mitte 2017 soll die ehemalige Rinderhalle in Neu Marx schließen. Der Zwischennutzungsvertrag der Hey-U Mediagroup mit der Wiener Standortentwicklung (WSE) läuft aus.

Was folgen wird ist derzeit noch unklar. Die Stadt Wien ist auf der Suche nach einem neuen Konzept für das denkmalgeschützte Gebäude. "Eine urbane Mischung von Nutzungen aus Kreativ- und Kulturwirtschaft, aus dem Dienstleistungsbereich und der Gastronomie soll es werden", heißt es seitens der WSE. Ein Fokus wurde bereits genannt: Der Start-up-Szene will man in der 20.000 m2 großen Halle eine Bühne bieten. „Wir wollen die Halle künftig nicht mehr nur punktuell mit Messen und Events bespielen, sondern sie soll permanent offen und belebt sein. Einerseits für die Menschen, die auf dem Areal arbeiten und wohnen, andererseits wollen wir eine Gestaltung in der Halle, die sie auch für Besucher attraktiv macht“, so WSE-Geschäftsführer Stephan Barasits. Von einem "öffentlich zugänglichen Zen-trum in Neu Marx" ist die Rede.

Projektsuche ab Jänner

Aus diesem Grund beginnt die WSE im Jänner 2017 mit einer Interessentensuche. Grundsätzlich könne jeder bis Juli Vorschläge einbringen. "Da sind viele Modelle möglich, denn die Marx Halle birgt ein riesiges Potenzial, einen wesentlichen Impuls zur weiteren Standortentwicklung der noch freien Flächen im Umfeld zu leisten", so Barasits. Eine Jury wird danach die besten Projektideen auswählen. Die Wirtschafts-agentur Wien stellt für die Nachnutzung auch eine Förderung von bis zu 400.000 Euro in den Raum.

Wenig erfreut über die Entwicklungen rund um die Marx Halle zeigt sich die ÖVP-Landstraße. "Es ist fragwürdig, warum man hier mutwillig Änderungen herbeiführen will, obwohl sich diese Veranstaltungsstätte in den letzten Jahren etabliert hat. Aus Bezirkssicht muss gewährleistet werden, dass das zukünftige Stadtentwicklungsgebiet Neu-Marx nicht zu einer reinen Bürostätte wird", so Klubobmann Georg Keri. Das Gebiet solle auch in Zukunft eine Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit sein. Man befürchtet einen zu teuren Umbau der Halle.

Ihre Ideen gesucht!

Haben Sie Ideen für die weitere Nutzung der Marx Halle? Schreiben Sie uns Ihre Vorstellungen an die bz-Wiener Bezirkszeitung, Redaktion Landstraße, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien oder per E-Mail an landstraße.red@bezirkszeitung.at

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