Wenn Trauma und Schmerz die Oberhand gewinnen

- Das UNUM Team
- hochgeladen von Wolfgang Unger
Ein neues Kompetenzzentrum hilft Menschen nach erlittenen Traumata.
LANDSTRASSE. "Wissen schaffen – Wissen leben", unter diesem Motto fand die Eröffnungsfeier von UNUM, dem ersten Trauma- und Schmerzkompetenzzentrum im dritten Bezirk statt. Der Andrang war enorm, sodass der Saal bis auf den letzten Platz besetzt war.
Bezirksvorsteher Erich Hohenberger hob in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit dieser Institution für den Bezirk hervor und verwies auf die Dichte an medizinischen Einrichtungen und den drei großen ansässigen Krankenhäusern in Wien-Landstraße. „Ich sehe durch das Institut UNUM eine große Bereicherung der ohnehin gut aufgestellten Ärzteschaft in Wien-Landstraße. Die Spezialisierung in medizinischen Bereichen ist sehr wichtig für das Gesundheitswesen der Stadt Wien“, meinte Hohenberger.
Eckpfeiler vermitteln
Das Wissen über Prävention, Forschung und Behandlung zu vermitteln ist das Hauptanliegen von UNUM, das sich deshalb auch als Kompetenzzentrum versteht. Mit diesen drei Eckpfeilern arbeitet das Team und gibt das Wissen an Praktiker weiter.
Denn genau diese Kompetenzen sind besonders wichtig bei der Weiterbehandlung von betroffenen Menschen. „Wir verstehen uns als Anlaufstelle für Menschen, die sowohl physische Schmerzen als auch Beeinträchtigungen psychischer Natur haben. Das können etwa Angst- und Panikzustände infolge unterschiedlichster Traumata sein", erklärt die Initiatorin und Mitbegründerin des UNUM-Instituts, Christine Gruber. "Medikamentöse Schmerztherapien lindern zwar die Symptome, sind aber nicht auf die Ursachen der Beschwerden ausgerichtet", so Gruber.
Rundum Programm
UNUM sieht sich nicht als Behandlungszentrum. Vielmehr ist es dem Team ein Bedürfnis, gemeinsam mit Ärzten, Psychologen und Physiotherapeuten maßgeschneiderte Lösungsansätze zu finden. Menschen, die unter Folgeerscheinungen diverser Traumata leiden, sollen damit effiziente Hilfestellungen angeboten werden. In manchen Fällen kann die Hilfe vor Ort auch durch die Weiterleitung an fachlich qualifizierte Spezialisten ergänzt werden.
Das UNUM Institut bietet in seinen Räumlichkeiten in der Geusaugasse auch Vorträge und Seminare an, die sich mit den Themen Traumafolgenprävention, Sucht- und Gewaltvorbeugung, sowie therapeutisches Schreiben und heilsame Kunst beschäftigen. Jeder Interessierte kann gegen Voranmeldung und einen Unkostenbeitrag diese absolvieren. Alle Termine und Infos finden Sie online unter unum.institute
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