Er zeigte es den Profis

Hans-Jörg Leopold hat Unglaubliches geleistet, wurde drittbester Österreicher | Foto: WSA
  • Hans-Jörg Leopold hat Unglaubliches geleistet, wurde drittbester Österreicher
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WOLFSBERG. 22. zu werden ist an sich nicht berauschend. Wenn man bei der Österreich-Radrundfahrt allerdings mit diesem Platz drittbester Österreicher wird - dann schon. Diese Leistung brachte Hans-Jörg Leopold (Continental WSA) zusammen.
Noch höher darf dieser Erfolg eingeordnet werden, zumal er sich im Feld der Großen als Amateur durchsetzen konnte.
Namen wie Thor Hushvod, Alesandro Ballan, Fabian Cancellara, Yaroslav Popovych, Bernhard Eisel - um nur Einige zu nennen - tummelten sich trotz der parallel verlaufenden Tour de France auf Österreichs Straßen.

Strecke lag ihm

Die diesjährige Streckenführung gefiel dem bekennenden Bergspezialisten. Bereits die erste Etappe war mit 3.350 Höhenmetern der schwierigste Abschnitt der Tour. Der Lavanttaler behauptete sich inmitten der neun World Tour Teams, vier Pro Continental Teams sowie den fünf heimischen Conti-Rennställen bis zum finalen Anstieg nach Kühtai an vorderster Front. Erst auf den letzten zehn Kilometern des 21 Kilometer langen Schlussanstiegs verlor Leopold Kontakt zur Spitzengruppe und kam mit zwei Minuten Rückstand auf Platz 22 ins Ziel.
Auf der zweiten Etappe aufs berüchtigte Kitzbüheler Horn (22,4 Prozent Anstieg) kam er völlig entkräftet als 25. ins Ziel.
Am vierten Tag der Tour stand der Großglockner am Programm. Am Iselsberg sondierte sich das 150-Mann-Feld in zwei Teile, um dann ab Heiligenblut völlig auseinander zu bröckeln. Leopold gelang es in einem Kraftakt bis 500 Höhenmeter unter dem Fuschertörl in der ersten Gruppe zu bestehen. Nach einer extrem riskanten Aufholjagd mit dem vierfachen Weltmeister und Olympiasieger Fabian Cancellara schafften es beide 40 Kilometer vor dem Ziel wieder in die Spitzengruppe. "Diesen Höllenritt vom Glockner werde ich so schnell nicht vergessen. Ich hatte an die 114 km/h am Tacho", so Leopold.

Überrascht

Dass er diese Leistung bei der Ö-Tour abrufen würde können, hätte er nicht geglaubt, wie Lopold erzählt: "Im April hab ich mir die Hand gebrochen und lief bis drei Wochen vor der Tour meiner Form hinterher. Selbst zuvor bei der Oberösterreich-Rundfahrt, wo ich im Vorjahr Fünfter wurde, schaffte ich diesmal nur einen Platz um die 20. Villeicht war aber die verletzungsbedingte Pause nicht so schlecht. Dadurch hatte ich für die Tour genügend Reserven."
Ein Highlight war für ihn das finale Einbiegen in die Ringstraße in Wien. "Wenn du dort vom Sprecher angesagt wirst und dir Tausende zujubeln, dann ist das schon was tolles", so Leopold.

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