Verkehr in Liesing
Endlich keine freie Fahrt mehr durch die Eitnergasse
- Kurt Bednar und seine Schildkröte wünschen sich, dass es rund um die Kugelmannsiedlung in Erlaa ruhig und friedlich zugeht. Deshalb soll auch der Verkehr in der Eitnergasse beruhigt werden.
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In der Eitnergasse in Erlaa ignorieren viele Autofahrerinnen und Autofahrer das Durchfahrtsverbot. Das soll sich durch einen Antrag der Grünen ändern. Das Thema wird jetzt in der Verkehrskommission behandelt.
WIEN/LIESING. Wer von der Herziggasse kommend in die Eitnergasse einfährt, kommt bis zu einem Kreisverkehr, die Durchfahrt ist ab dann nicht mehr möglich – theoretisch. Denn viele Autofahrerinnen und -fahrer ignorieren das Fahrverbotsschild und biegen im Kreisverkehr wieder in die Eitnergasse ein. Dieses Problem wollen die Anrainerinnen und Anrainer der anliegenden Kugelmannsiedlung endlich behoben wissen. Die Eitnergasse soll verkehrsberuhigter werden, so das erklärte Ziel.
Dafür hat sich die Interessensvertretung der Siedlung jetzt Hilfe vonseiten der Liesinger Politik geholt. In der vergangenen Bezirksvertretungssitzung wurde ein entsprechender Antrag der Grünen an die Verkehrskommission zugewiesen. Dort wird nun diskutiert, wie man der Durchfahrt durch die Eitnergasse Einhalt gebieten kann.
- In diesem Kreisverkehr in der Eitnergasse darf man eigentlich nicht Richtung Eduard-Kittenberger-Gasse weiterfahren. Viele tun es trotzdem.
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In dem industriell geprägten Randgebiet geschieht gerade einiges: Mit dem City Park Vienna kommt ein großes Logistikzentrum in die Nachbarschaft. In der Nähe der Siedlung befindet sich auch ein großes Lokal, zahlreiche Gäste parken bei ihrem Besuch in der Eitnergasse. Darauf weist Kurt Bednar, der Sprecher der Kugelmannsiedlung, hin: "Wir wünschen uns endlich eine Verbesserung."
Durchfahrtsverbot durchsetzen
Eine Maßnahme wird jetzt mittels des Grünen-Antrags gesucht, damit die Autofahrerinnen und -fahrer gar nicht mehr beim Kreisverkehr in die Eitnergasse einfahren können. Grünen-Bezirksparteiobfrau Elke Schlitz und Bezirksrat Christian Eizinger waren zuvor vor Ort, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Schlitz bestätigt, dass im Zuge dessen mehrere Lenkerinnen und Lenker beobachtet werden konnten, die das Fahrverbotsschild ignoriert haben.
Bednar selbst schlägt als Lösung einen Blumentrog vor, der auf der Fahrbahn platziert und damit die Durchfahrt verunmöglichen soll. Auch Schlitz kann sich das vorstellen, zumal im Antrag auch der Wunsch nach mehr Grün enthalten ist. "Ich hoffe, dass sich die Erkenntnis durchsetzt, dass eine Bepflanzung auch in Randgebieten notwendig ist", meint die Liesinger Grünen-Obfrau.
Auch in der Eitnergasse würden im Sommer die Temperaturen steigen. "Weiters hoffen wir, dass mit dem Antrag endlich das Bewusstsein dafür geschaffen wird, dass das Durchfahrtsverbot hier durchgesetzt werden muss." Schlitz hofft auf eine rasche Lösung. "Wir bleiben jedenfalls an der Sache dran."
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