Romantisches Haarstyling

BEZIRK (jup). Am Hochzeitstag sollte die Brautfrisur richtig sitzen. Ob mit langen oder kurzen Haaren, für jede Braut findet sich die richtige Traumfrisur, weiß Expertin Gudrun Leitner, Inhaberin des Frisurenmode Leitner in Haid. Die „klassische“ Hochzeitsfrisur gibt es laut der Expertin nicht – der Trend geht klar in Richtung Individualität. „Das Allerwichtigste ist, dass man seinem Typ treu bleibt. Wenn man sich die Haare nie hochsteckt, sollte man es auch am Hochzeitstag nicht tun, da man sich dann später auf den Hochzeitsfotos selber nicht mehr wieder erkennt“, spricht Leitner aus Erfahrung. Bräuten, die sich wegen der Hochzeitsfrisur die Haare wachsen lassen wollen, rät sie deshalb davon ab. „Bei kurzen Haaren kann man zum Beispiel Strasssteinchen aufkleben und damit Akzente setzen. Dadurch wirkt die Frisur sehr edel“, sagt die Inhaberin.

Akzente setzen

Es können auch Steckkämme, Perlen oder echte Blumen passend zum Brautstrauß integriert werden. „Bei einer ganzen Blüte ist Vorsicht geboten, da diese schnell drückend wirkt. Es empfiehlt sich einzelne Rosenblätter einzurollen und einzustecken, da diese wie eine filigrane Blüte aussehen“, sagt Leitner. Daneben können Diademe oder glitzernde Haarreifen eingearbeitet werden, je nach Wunsch und Typ der Braut. Die Hochzeitsfrisur sollte zudem mit dem Brautkleid, dem Schleier und dem Schmuck abgestimmt werden. „Meiner Meinung nach ist weniger oft mehr – dezente und lässige Akzente wirken eleganter“, sagt die Expertin. Sie empfiehlt vorab zwei oder drei Frisuren auszuprobieren, um die richtige zu finden. Zu dem Probetermin könne man auch eine Person des Vertrauens mitbringen, die einem berät. Viele Bräute lassen sich beim Frisur professionell schminken, auch hier ist Natürlichkeit und eine individuelle Typabstimmung gefragt. Beim Augenmake-up werden oft dezente Creme- und Rosetöne mit Erdfarben kombiniert.