Manfred Bensichko im Gespräch
Sind Anlaufstelle für sämtliche Probleme

- Jürgen Kapeller folgte auf Manfred Benischko.
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Manfred Benischko, langjähriger Obmann der WKO Linz-Land erinnert sich an die Anfänge und gibt Ausblick in Zukunft.
30 Jahre WKO Linz-Land: Welche Erinnerungen verbinden Sie mit der Gruündung der Bezirksstelle?
Benischko: Vor der Gründung der Wirtschaftskammer Linz-Land, waren wir in einer gemeinsamen Institution mit dem Bezirk Urfahr-Umgebung zusammengefasst. Dies war aber aus mehreren Gründen problematisch, angefangen von Distanzen bis hin zu den recht doch recht unterschiedlich wirtschaftlich strukturierten Bezirken. All das machte eine ordentliche Vertretung der jeweiligen Unternehmen schwierig und so entschloss man, eine eigene Vertretung in Linz-Land zu eröffnen.
Welche Aufgabe übernimmt die Wirtschaftskammer beziehungsweise ihre Bezirksstellen für die Unternehmen?
Als Interessenvertretung der Betriebe im Bezirk sind wir in erster Linie Anlaufstelle für sämtliche Probleme unserer Mitglieder. Wir nehmen die Ansuchen, Wünsche und Sorgen der Unternehmen auf, leiten sie an die fachspezifischen Abteilung. Dank unseres über die Jahre entstandenen großen Netzwerks können wir unseren Betrieben in vielen Thematiken unterstützend zur Seite stehen.
Sie waren seit 1980 Ausschussmitglied und danach insgesamt 16 Jahre Obmann . Wie fällt Ihr persönliches Resümee über ihre Obmannschaft in der WKO Linz-Land aus?
Zum einen, es war eine wunderschöne, aber auch intensive Zeit. Mein großes Ziel war es von Anfang an, ein großes Netzwerk aufzubauen, um eine optimale Unterstützung für die Betriebe im Bezirk bieten zu können. Daher habe ich die Unternehmensforen eingeführt. Diese sollten Unternehmer und Wirtschaftskammer zusammenbringen. Dabei war mir vor allem die Qualität der Veranstaltung wichtig, um die Leute auch zu den Events zu locken. Über die Jahre konnten wir da mit so einigen prominenten Gastredner und tollen Events aufwarten, was uns als Bezirksvertretung der Wirtschaft Anerkennung und vor allem viele Kontakte brachte. Ein weiterer Meilenstein der vergangenen Jahre war sicherlich die Gründung des AMS Traun.
Wie sehen Sie die wirtschaftliche Zukunft von Linz-Land?
Der Bezirk ist wirtschaftlich sehr gut für die kommenden aufgestellt. Es gibt hier sehr viele Unternehmen, und zwar in allen Branchen und Größen. Zudem stehen noch viele freie Flächen für Betriebsansiedelungen zur Verfügung. Dazu kommt natürlich auch die ideale Lage des Bezirks im Städtedreieck Linz-Steyr-Wels sowie die optimale Verkehrsanbindung, sowohl an die Straße an die Schiene und an die Donau. Nicht zu vergessen ist hier auch der Flughafen in Hörsching, der größte Frachtflughafen in Österreich.
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