„Nicht anonym bleiben“
Fleischproduzent gourmetfein und oö. Bauern setzen auf regionale Wertschöpfungskette.
BEZIRK (nikl). Franz Huber hat seinen Schweinezucht- und Mastbetrieb in der Gemeinde Kematen im Bezirk Linz-Land. „Einhundertprozentige Rückverfolgbarkeit ist entscheidend: Wir wollen nicht anonym gegenüber dem Konsumenten sein, sondern die Leute sollen wissen, woher das verarbeitete Fleisch kommt“, betonen Franz und Edith Huber: „Fairer Preis und die Nachverfolgbarkeit, das gewährleistet gourmetfein und lässt uns Bauern leben. Schlussendlich: Wenn es der Sau gut geht hat ma Erfolg.“ Die dafür notwendige Umstellung auf einen gentechnikfreien Betrieb hat die Hubers beim Fleischgenuss überzeugt: „Ja, das Fleisch schmeckt gleich anders.“
Der Konsument entscheidet
Bei der Frage nach Zielen für die Landwirtschaft stellen die Schweinebauern die Regionalität in den Mittelpunkt: „Der Konsument muss es beim Einkauf schlussendlich entscheiden. Leider fehlt es bei den Lebensmitteln manchmal an Transparenz. Bei Lieferanten wie uns Bauern aus der Region und dem Nachhaltigkeitsgedanken von gourmetfein, kann man sich auf die Qualität verlassen. Die Firma gourmetfein sitzt im Bezirk Grieskirchen, genauer gesagt in Michaelnbach. Rohstoffe für Leberkäse, Knacker und Co. bezieht man ausschließlich aus Oberösterreich. Pro Woche werden etwa 1.000 Schweine verarbeitet. Das Unternehmen achtet darauf, dass Tiere in den Mastbetrieben mehr Fläche zur Verfügung haben als in der industriellen Zucht. Einblicke in die Wertschöpfungskette ermöglicht der genaue Herkunftsnachweis auf den gourmetfein-Produkten.
Hochwertiges aus der Region
„Im Gegensatz zu industriell hergestelltem Leberkäse kommen in die Produkte nur hochwertige Schulterstücke von Schwein und Rind von regionalen Höfen“, erklären gourmetfein-Eigentümer Fritz Floimayr und gourmetfein-Geschäftsführer Florian Hippesroither.
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