Schwerpunktkontrolle "Illegales Fahrzeugtuning und Geschwindigkeit"
Probeführerscheinbesitzer mit 217 Kilometer pro Stunde gemessen

- Landesrat Günther Steinkellner im Kampf gegen die Roadrunner in Oberösterreich.
- Foto: Land OÖ / Daniel Kauderuelle
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
LINZ. Polizisten der Landesverkehrsabteilung Oberösterreich und des Stadtpolizeikommandos Linz führten von 25. September 2021, 16 Uhr, bis 26. September 2021, 01 Uhr, eine gemeinsame Kontrolle mit Schwerpunkt "illegales Fahrzeugtuning sowie Geschwindigkeit" durch. Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte durch Sachverständige bei der KFZ-Überprüfungsstelle des Landes OÖ in der Linzer Goethestraße. Insgesamt wurden 102 Fahrzeuge von den Streifen kontrolliert. Dabei wurden 13 Fahrzeuge einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. Bei vier Fahrzeugen wurden aufgrund schwerer Mängel die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden wegen technischen Mängeln an Fahrzeugen 47 Anzeigen erstattet.
195 Anzeigen
Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 6.886 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. 195 Fahrzeuglenker, also rund drei Prozent, wurden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Die Höchstwerte lagen bei 76 km/h im Linzer Stadtgebiet sowie 129 km/h im Bereich einer 70er-Beschränkung. Ein Probeführerscheinbesitzer wurde auf der A1 Westautobahn im Bereich einer 130er-Beschränkung mit 217 km/h gemessen. Auch den Sicherheitsabstand hat er dabei klar unterschritten.
"Straße ist keine Rennstrecke"
„Diese gezielten und effektiven Schwerpunktaktionen der Polizei gemeinsam mit den Experten der Verkehrsabteilung sind wichtig, um die Sicherheit auf unseren Straßen zu stärken. Sie sind all jenen ein Dorn im Auge, die gefährliche und irreguläre Verbauungen am Fahrzeug vorgenommen haben oder glauben, unsere Straßen als illegale Rennstrecken missbrauchen zu müssen. Die Kontrollen sind nicht gegen diejenigen gerichtet, die aus Leidenschaft und legalem Wege ihre Fahrzeuge verschönern, sondern um jene wenigen schwarzen Schafe, die vorsätzlich, riskant und ohne Verstand agieren, aus dem Verkehr zu ziehen. Gerade jene, die den Führerschein neu erworben haben und geringe Erfahrungswerte besitzen, sollten die Risiken und Gefahren im Zusammenhang mit überhöhter Geschwindigkeit noch aus dem Fahrschulunterreicht kennen“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.


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