Theater-Gewinnspiel: "Töchter des Jihad"

Foto: Bettina Frenzel
4Bilder

Mehrere tausend junge Menschen aus Europa haben bereits den Weg nach Syrien angetreten. Etwa fünfzehn Prozent davon sind weiblich. Frauen und Mädchen zwischen 13 und 27 Jahren machen "Hidschra", um ein neues, reines Leben zu führen, um Hilfe zu leisten, um Teil zu sein einer neuen multi-ethnischen Gesellschaft. Viele der jungen Frauen haben ihre Hochzeit im Vorfeld arrangiert. Der Heiratsmarkt im Internet boomt: "Mutiger Löwe mit Kampferfahrung sucht rehäugige Schönheit, rein und unberührt, für ein gottesfürchtiges Leben im Kalifat."

Suche nach Beweggründen

Dass auch Frauen sich den Terroristen anschließen, ist ein großer Propagandaerfolg des IS, denn für den Bevölkerungsaufbau müssen Familien gegründet werden. Frauen stellen aber auch ihren Körper in den Dienst "der höheren Sache". Der sogenannte "Sex-Jihad", eine Kurzehe im Kampfeinsatz, gilt als gute Tat und kann auf das Konto auf dem Weg ins Paradies positiv verbucht werden.
Aber wo liegen die Beweggründe, sich von Familie und Gesellschaft ab- und sektiererischen Ideologien zuzuwenden? Welche Voraussetzungen führen dazu, dass minderjährige Mädchen sich auf den Weg machen, um inmitten von entfesselter Gewalt ihr Glück zu suchen, sich einem extrem männlichen System unterzuordnen und auf die erreichten Freiheiten und Rechte des Westens zu verzichten? Und was hat das alles mit dem Islam zu tun, wenn es mit dem Islam zu tun hat?

Aktuelles Theater

"Töchter des Jihad" ist eine szenisch-dokumentarische Collage: Auszüge aus Blogs, Ratgebern und Facebookeinträgen von jungen Jihadistinnen werden gegengeschnitten mit Texten aus der Elternperspektive, journalistischen Texten, Videobotschaften der IS-Propaganda und Erläuterungen zur islamischen Religion. Ein aufrüttelndes Stück bringt "dieheroldfliri" am 4. Oktober um 20 Uhr in den Linzer Posthof. Die Aufführung ist Teil des "Last Minute-Festivals für aktuelles Theater".

Die StadtRundschau verlost 3x2 Karten. Die Gewinner werden am 30. September per Zufallsverfahren gezogen und per Mail verständigt. Viel Glück!

Diese Aktion ist beendet.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.