Reintegration
Jugendliche des Vereins T.I.W. üben sich als Filmemacher
21 Jugendliche durften sich im Rahmen des Margaretner Vereins für Training Integration und Weiterbildung als Filmemacher probieren.
WIEN/MARGARETEN. Bereits zum siebten Mal haben Jugendliche des gemeinnützigen Margaretner Verein für Training, Integration und Weiterbildung (T.I.W.) Animationsfilme produziert. Sie alle sind Teilnehmer der Ausbildungs Fit-Maßnahme „Potenzial Jugend“. 21 Jugendliche zeichneten, gestalteten und vertonten 14 Trickfilme. Mittels Daumenkino- und Stop-Motion-Technik dauern die Beiträge bis zu eineinhalb Minuten.
„Für die Jugendlichen ist es eine große Herausforderung, die Trickfilme zu produzieren. Es macht ihnen Spaß, aber es bedeutet auch konsequente Arbeit. Und es ist eine ganz besondere Chance für die Jugendlichen, sichtbar zu werden“, erklärt T.I.W.-Geschäftsführer Andreas Pollak.
Jugendliche durch Projekt stärken
Bei den Filmen spiegeln sich die Wünsche und Sehnsüchte der Jugendlichen wider. Außerdem zeigen sie unterschiedlichste Hürden und Problemen in ihrem Alltag. Allen voran thematisieren die 16- bis 18-Jährigen in ihren Kurzfilmen Gefahren, Probleme und Konflikte in den Bereichen Freundschaft und Liebe. Titel wie „Große Nervung“, „Herz weg“, „Die Liebenden und der Leere“ finden Interessierte darunter.
Hinter der Kamera steht etwa Enes sehr gerne. „Ich kann nicht so gut zeichnen, aber im Ideen sammeln und mich auf meine Arbeit konzentrieren bin ich sehr gut. Ich mag es lieber, dass die anderen die Hauptrollen spielen. Ich bin lieber im Hintergrund, hinter der Kamera.“
Ziel des Projekts ist es, dass die der Selbstwert, Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen der Jugendlichen gestärkt wird. Das soll durch positives Feedback auf ihre Arbeit gelingen. Und, ein Merkmal von T.I.W., dass die selbstbewussten Jugendlichen in den Arbeitsmarkt- bzw. das Ausbildungssystem erfolgreich (re-)integriert werden. Alle Clips der Filmemacherinnen und Filmemacher, auch die von den letzten Jahren, gibt es am Youtube-Channel des Vereins T.I.W. nachzusehen.
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