Margareten Budget: Das gibt der Bezirk 2017 aus

- Jugend vor: Der Erhalt und Ausbau der Schulen und Kindergärten ist dem Bezirk 2017 rund 2,8 Millionen Euro Wert.
- Foto: Julia Standfest
- hochgeladen von Maria-Theresia Klenner
Ein Freibad, Sanierungen der Parks und Schulen sowie ein Bürgerbudget stehen im Mittelpunkt.
MARGARETEN. In der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung wurde das Budget von rund 7,5 Millionen Euro für das Jahr 2017 in Margareten mehrheitlich – ohne Stimmen der FPÖ – beschlossen.
Die größte Summe fließt in diesem Jahr in die Parkanlagen in Margareten. Natürlich steht auch hier der Umbau des Einsiedlerparks samt der Errichtung eines Kinderfreibades im Vordergrund. Alleine für die erste Tranche für Umbau und Planung wurden 1,8 Millionen Euro beschlossen. Doch nicht nur ein Freibad wird im Einsiedlerpark entstehen, sondern auch eine neue Saunalandschaft und ein Tröpferlbad.
Neben der Umgestaltung des Klieberparks, die im Frühjahr beginnt, sind auch neue Gemeinschaftsgärten geplant. Eine Million des Bezirksbudgets wird in die Gestaltung von Parkanlagen, Spielplätzen, Hundezonen und diversen Freiräumen fließen.
Kinder und Senioren bedacht
Der zweite hohe Posten fließt in den Ausbau der Infrastruktur für Kindergärten und Schulen. Für den Erhalt und Ausbau dieser Bildungsstätten wurden 2,8 Millionen Euro für Generalsanierungen und Umgestaltungen veranschlagt. Aber auch außerschulische Kinder- und Jugendbetreuung sowie Pensionistenklubs und Kunst- und Kultur-Projekte werden vom Bezirk mit 700.000 Euro gefördert.
Wie wichtig Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ) dieser Bereich ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: Seit ihrem Amtsantritt 2013 wurde das Budget für Kulturprojekte fast verdreifacht. Gelder für Senioren und außerschulische Kinder- und Jugendbetreuung wurden um 25 Prozent erhöht.
Auch die Reinprechtsdorfer Straße ist 2017 wieder ein Thema. Nachdem das offene Bürgerbeteiligungsverfahren im Spätherbst 2016 abgeschlossen wurde, laufen nun die Arbeiten an konkreten Umsetzungsmaßnahmen. Die Mittel zur Neuplanung kommen vom Budgetposten für Straßenbau und sind mit 1,25 Millionen Euro veranschlagt.
Bürgerbudget und Umwelt
Auch auf das Mitspracherecht der Bezirksbewohner wird mit dem Pilotprojekt „Partizipatives BürgerInnenbudget“ Rücksicht genommen. „Partizipation bedeutet geteilte Verantwortung, erfordert gegenseitigen Respekt und erhöht die Eigen- und Mitverantwortung an der Gestaltung des unmittelbaren Lebensumfeldes", so Bezirkschefin Susanne Schaefer-Wiery.
Konkret können die Bezirksbewohner ab März auf einer Online-Diskussionsplattform ihre Ideen einbringen. Auch der Weg zum Umweltmusterbezirk wird 2017 nicht aus den Augen verloren.
Da der Klimawandel besonders auf Großstädte spürbar negative Auswirkungen hat, wurde in Margareten mit Projekten gegen urbane Hitzeinseln Vorsorge geleistet, wie etwa das "Regenwassermanagement", eine Sickermulde für Regenwasser, im Bruno-Kreisky-Park. Dieser Aspekt soll nun auch bei Straßensanierungsarbeiten berüchsichtigt werden.


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