Wiener Klimateam
Umfeld des Rainergymnasiums soll verkehrsberuhigt werden
Der Gehsteig zum Rainergymnasium ist zu schmal, was zu gefährlich Situationen für Schülerinnen und Schüler führt. Deshalb hat die Schule Vorschläge zur Umgestaltung beim Wiener Klimateam eingereicht.
WIEN/MARGARETEN. Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal in der Kriehubergasse sind verärgert. Der Gehsteig auf der Schulseite ist zu schmal. Deshalb soll dieser, beginnend vom Rainergymnasium bis zum Ende Sportplatzes, um die Größe eines Längsparkplatzes verbreitert werden.
Die Schule hat ihre Ideen beim Wiener Klimateam eingereicht. Bezirksvorsteheirn Silvia Janković (SPÖ) hat sie auf das Projekt aufmerksam gemacht.
Ideen für den Klimaschutz
Der Bezirk Margareten hat das Rainergymnasium zum Beteiligungsprojekt zum Thema Klimaschutz eingeladen. "Da dieses Projekt einen sehr niederschwelligen Zugang zur Teilnahme ermöglicht, habe ich zuerst einmal meine Klasse, die 6B, gefragt, ob sie daran teilnehmen möchten. Sie waren sofort Feuer und Flamme und wir haben Ideen konzipiert und auch auf Papier gebracht", verrät Klassenlehrerin Michaela Knapp.
Direktorin Sabine Theiner ergänzt, dass im Zuge dessen ein Aktionstag abgehalten wurde: "Dabei haben wir unsere Vorschläge den Anrainern in einer Präsentation mit Fotos, Plakaten und Modellen vorgestellt". Theiner war schon mit Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) im Gespräch.
Für die Bezirkschefin hat die Sicherheit der Schüler oberste Priorität. Die Schule hat das Projekt bei den "Wiener Klimateams" eingereicht. "Das Rainergymnasium wächst stetig und braucht klarerweise mehr Platz. Ich freue mich sehr, dass die Schüler und das gesamte Team so aktiv beim Wiener Klimateam als Kooperationspartnerin des Bezirks mitarbeiten", so Janković.
Konkrete Vorschläge
Mehr als 900 Schülerinnen und Schüler gehen ins Rainergymnasium. Da der Gehsteig vor der Schule so schmal ist, kommt es besonders zu Stoßzeiten zu gefährlichen Situationen. Zusätzlich werden mehr Roller- und Fahrradabstellplätze gefordert. Eine weitere Idee ist es die Kriehubergasse neu zu gestalten und im Zuge dessen zu begrünen. "Das würde auch den Anrainern zu Gute kommen da die Straße verkehrsberuhigt, kühler und sichrer wird", so das Argument.
Im Zuge dessen haben Schüler bereits mit dem Bauingenieur der Firma Steiner Bau die betroffene Zone vermessen. Zu guter Letzt gibt es noch den Vorschlag eine Kiss & Ride Zone in der angrenzenden Rainergasse umzusetzen. Nun durchläuft das Projekt die verschiedenen Phasen der Wiener Klimateams.
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