Verleihung "Margareta"
Anna Kroupova gewinnt Frauenpreis in Margareten
Frauen vor den Vorhang: In Margareten wurde der Frauentag gemeinsam gefeiert. Im Zuge dessen wurde auch die "Margareta" – der Frauenpreis im Bezirk – verliehen.
WIEN/MARGARETEN. Anlässlich des Internationalen Frauentags lud Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) alle Margaretnerinnen zu einem gemeinsamen Fest ins Amtshaus ein. "Frauen sind stark und leisten jeden Tag Unglaubliches, aber unser Kampf um echte Gleichstellung ist noch nicht zu Ende", so Janković.
Neben einer Diskussionsrunde über die Rückkehr konservativer Rollenbilder und einem Turnprogramm des WAT begeisterte vor allem die Ausstellung mit dem Titel "Starke Margaretnerinnen". Von Helga Pankratz über Friederike Seidl wurden Frauen vor den Vorhang geholt, die einst Großes für den Bezirk leisteten.
"Margareta" für soziales Engagement
Das Highlight des Abends war aber ein anderes – die Verleihung der "Margareta". Unter dem Titel "Heldinnen der Nachbarschaft" konnten Frauen nominiert werden, die sich in besonderer Weise sozial engagieren. Einreichungen gab es viele, leicht fiel die Entscheidung nicht. Der geteilte 3. Platz mit einem Preisgeld von je 250 Euro ging an Silvia Ofner und Karin Schedler. Mit dem 2. Platz ausgezeichnet wurde Nuriye Ülgen. Sie erhielt 500 Euro Preisgeld.
Über die Auszeichnung "Margareta des Jahres" durfte sich letztlich Anna Kroupova freuen. Die Hausbesorgerin kümmert sich nicht nur beruflich um die Anliegen der Bewohner im Gemeindebau. Privat unterstützt sie Menschen bei all jenen Tätigkeiten, die ihnen schwerfallen. Ob es der wöchentliche Einkauf ist, der Gang zum Magistrat oder einfach ein offenes Ohr für die Sorgen – Anna Kroupova ist da. Ihr Engagement ehrt der Bezirk mit 1.000 Euro Preisgeld und der neugestalteten Statuette "Margareta".
Von Frauen für Frauen
Die Gestaltung der "Margareta" wurde ebenfalls kürzlich neu ausgeschrieben. Die Künstlerin Liselotte Schegsch gewann mit ihrem Entwurf einer in Bronze gegossenen Frau, ähnlich einem weiblichen Oscar, wie die Künstlerin sagt. Bei einem Konzert von "Damenspitz", krankheitsbedingt solo statt im Duett, ließen die Damen den Abend ausklingen.
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