Strobachgasse/Schönbrunner Straße
Fest zur Benennung des Helga-Pankratz-Platz
Anlässlich der Umbenennung gab es ein buntes Fest in Margareten für die Frauenaktivistin Helga Pankratz.
WIEN/MARGARETEN. "Heute haben wir eine kleine Pre-Pride in Margareten", freut sich Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ). Denn gemeinsam mit Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, weiteren Vertretern aus der Politik und der Hosi wurde zum Fest geladen. Anlass dafür war die Umbenennung im Bereich Strobachgasse/Schönbrunner Straße in "Helga-Pankratz-Platz".
Im Juni 2021 stellte die SPÖ im Bezirksparlament einen entsprechenden Antrag auf Umbenennung. Dieser wurde mehrheitlich angenommen. "Es war eine ganz besondere Veranstaltung voller Fröhlichkeit, bei der die Errungenschaften der Queer-Community gefeiert wurden“, zeigt sich Janković erfreut.
„Kämpferisch, aber feinfühlig, kritisch, aber mit Herz und Humor hat sich die Aktivistin, Autorin und Feministin Helga Pankratz für die Rechte homosexueller Menschen und die Egalität der Geschlechter engagiert“, erzählt Stadträtin Kaup-Hasler.
Buntes Festprogramm
Helga Pankratz war Autorin sowie Aktivistin der LGBT-Bewegung. Unter anderem war sie auch Mitbegründerin des Vereins "Homosexuelle Initiative (HOSI)". Um mehr über das Leben und das Wirken von Helga Pankratz zu erfahren, haben Wegbegleiter und junge Aktivisten den Besuchern beim Fest mehr über sie erzählt. Darunter war zum Beispiel Doris Hauberger, die geschildert hat, wie sich die beiden kennengelernt haben.
"Ich habe im Sommer 1980 eine Kleinanzeige auf Partnersuche aufgegeben. Danach bin ich einen Monat lang im Urlaub gewesen und Helga musste so lange auf meine Rückmeldung warten", erinnert sie sich mit einem Lachen im Gesicht. Letztendlich haben sich die beiden getroffen und über Gott und die Welt geplaudert. Für den wortwörtlichen Ausklang des Festes sorgte DJane Nica.
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